2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
Starke Hinrunde: Cheftrainer Enrico Maaßen bescheinigt seiner Mannschaft eine „Riesenentwicklung“. Die gilt es jetzt wieder am Samstag beim SV Lippstadt auf den Platz zu bringen.
Starke Hinrunde: Cheftrainer Enrico Maaßen bescheinigt seiner Mannschaft eine „Riesenentwicklung“. Die gilt es jetzt wieder am Samstag beim SV Lippstadt auf den Platz zu bringen. – Foto: Noah Wedel

SV Rödinghausen: Auf dem Weg zu neuer Bestmarke

Der SV Rödinghausen läuft am Samstag beim SV Lippstadt als Favorit auf. Derflinger ist erneut verletzt.

Drei Niederlagen hat der SV Rödinghausen in dieser Saison bislang kassiert – alle drei auswärts. Am Samstag geht es jetzt zum SV Lippstadt in die Liebelt-Arena, wo die Rödinghauser um 14 Uhr als klarer Favorit auflaufen. „Da brauchen wir wieder 100 Prozent und müssen ans Limit gehen, wie in jedem Spiel in dieser Liga“, macht SVR-Coach Enrico Maaßen deutlich und will sich von der Tabellenkonstellation nicht blenden lassen. Die zeigt den SV Lippstadt als Fünfzehnter auf einem Abstiegsplatz, während die Rödinghauser auf Platz zwei in Lauerstellung liegen und am Samstag wieder bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter SC Verl heranrücken können, da das Verler Heimspiel gegen Dortmund II wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfällt.

SV Lippstadt - SV Rödinghausen (Sa 14:00)
„Verl hat einfach einen tollen Lauf. Doch wir sind gut beraten, bei uns zu bleiben und uns auf das zu konzentrieren, was wir beeinflussen können“, betont Maaßen, der das 2:2 gegen die mittlerweile zurückgezogenen Wattenscheider und das 0:1 in Oberhausen längst aufgearbeitet hat. „Wichtig ist, dass wir wieder das hinbekommen, was uns ausmacht. Das ist uns in dieser Saison bislang sehr, sehr gut gelungen“, unterstreicht Maaßen und verweist auf die 28 Punkte aus 13 Spielen. Zum Vergleich: In seiner letztjährigen Rekordsaison schloss der SVR die Hinrunde mit 30 Punkten aus 17 Spielen ab, jetzt ist das Maaßen-Team drauf und dran, eine neue Bestmarke zu setzen.


»Mannschaft hat eine Riesenentwicklung hinter sich«


„Die Mannschaft hat eine Riesenentwicklung hinter sich. Und das, obwohl wir viele englische Wochen zu absolvieren hatten und uns mit Derflinger, Pfanne, Wolff und anderen immer wieder wichtige Spieler weggebrochen sind. Auch deshalb haben wir gegen Wattenscheid und in Oberhausen sicherlich nicht unsere besten Spiele gemacht“, erklärt der 35-jährige angehende Fußballlehrer, der auch am Samstag nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Franz Pfanne steigt nach seinem Muskelfaserriss voraussichtlich nächste Woche wieder ein, Nikola Serra braucht noch zwei Wochen und bei Christian Derflinger haben sich erneut Leiste und Hüfte bemerkbar gemacht, auch er fehlte im Training.


Am Samstag treffen Maaßen und seine Mannen auf einen Gegner, der auf Wiedergutmachung aus sein wird. Zuletzt gab es für den SV Lippstadt eine 1:4-Pleite beim 1. FC Köln II – und Redebedarf. „Köln war eine Liga besser“, brachte es der Sportdirektor der Schwarz-Roten, Dirk Brökelmann, auf den Punkt. „Wir hatten nicht die richtige Einstellung, in einem solchen Spiel muss man sich zerreißen“, sparte auch Trainer Felix Bechtold nicht mit Kritik. Seine Mannen ergaben sich mehr oder weniger wehrlos ihrem Schicksal – diesen Eindruck werden die Lippstädter am Samstag im Nachbarschaftsduell revidieren wollen.

Aufrufe: 01.11.2019, 14:00 Uhr
Andreas Gerth / FuPaAutor