2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Noch einmal voll reinknien: Nico Knystock (r.), der zuletzt in Verl ganz stark aufspielte, und der SV Rödinghausen wollen sich vom SV Straelen nicht aus der Erfolgsspur drängen lassen. Foto: Noah Wedel
Noch einmal voll reinknien: Nico Knystock (r.), der zuletzt in Verl ganz stark aufspielte, und der SV Rödinghausen wollen sich vom SV Straelen nicht aus der Erfolgsspur drängen lassen. Foto: Noah Wedel

Letztes dickes Brett für den SV Rödinghausen

Regionalliga: Der SVR erwartet im letzten Spiel des Jahres den starken Aufsteiger SV Straelen und würde im Siegfall auf Rang zwei überwintern

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Noch 90 Minuten, dann geht ein turbulentes Fußballjahr für den Regionalligisten SV Rödinghausen zu Ende. Und ein kräftezehrendes zugleich: Wenn am Samstag um 14 Uhr Aufsteiger SV Straelen im Häcker Wiehenstadion antritt, bestreitet der SVR sein 27. Pflichtspiel in der aktuellen Saison. Verloren hat das Team von Trainer Enrico Maaßen davon – inklusive des 1:2 im DFB-Pokal gegen Bayern München – ganze fünf Partien. So steht Rödinghausen ganz sicher nicht zu Unrecht auf dem zweiten Tabellenplatz, und will dort nach Möglichkeit auch überwintern.

Dazu aber muss nach Lage der Dinge gegen Straelen gewonnen werden, was aus Maaßens Sicht keine einfache Sache wird. „Das ist ein Team, dass ähnlich unangenehm zu spielen ist wie unser letzter Gegner Verl, wobei ich bei Straelen noch mehr Qualität in der Offensive sehe.“ So hat der SVS mit Shun Terada einen treffsicheren Stürmer in seinen Reihen, der mit zehn Toren bislang ebenso erfolgreich war wie Rödinghausens Top-Torschütze Simon Engelmann.

Hinzu kommen Spieler wie Björn Kluft oder Patrick Ellguth, die auch schon in höheren Klassen gespielt haben. Maaßen: „Straelen ist ganz sicher kein typischer Aufsteiger. Gerade offensiv spielen sie sehr variabel und sind schwer auszurechnen. Dass sie mit 29 Punkten als Achter in der oberen Tabellenhälfte stehen, ist kein Zufall. Das wird noch einmal ein dickes Brett.“

So zieht der SVR-Coach in Erwägung, die eigene Defensive wieder mit einer Viererkette zu verdichten. Personell steht ihm der gleiche Kader wie in Verl zur Verfügung, zu dem sich noch Angreifer Kelvin Lunga gesellt, der seine Gelbsperre abgesessen hat.
An das Hinspiel in Straelen denkt Maaßen mit gemischten Gefühlen zurück. „Da haben wir beim 0:0 Punkte liegen gelassen. Aber wir hatten das Spiel über 90 Minuten komplett im Griff und glasklare Chancen. Der Auftritt war also nicht schlecht, und wir müssen uns auch jetzt nicht kleiner machen als wir sind. Wir wollen einen guten Jahresabschluss.“

Nach der Weihnachtspause startet der SVR übrigens am Donnerstag, 10. Januar, in die Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil und damit drei Tage später als ursprünglich vorgesehen. „Die Spieler haben alle Zielvorgaben erfüllt, wir sind über dem Soll. Deshalb bekommen sie ein paar freie Tage mehr“, sagt Maaßen. Am Sonntag, 13. Januar, steht dann schon das erste Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten TSV Havelse an.

Aufrufe: 014.12.2018, 17:00 Uhr
Thomas VogelsangAutor