Dazu aber muss nach Lage der Dinge gegen Straelen gewonnen werden, was aus Maaßens Sicht keine einfache Sache wird. „Das ist ein Team, dass ähnlich unangenehm zu spielen ist wie unser letzter Gegner Verl, wobei ich bei Straelen noch mehr Qualität in der Offensive sehe.“ So hat der SVS mit Shun Terada einen treffsicheren Stürmer in seinen Reihen, der mit zehn Toren bislang ebenso erfolgreich war wie Rödinghausens Top-Torschütze Simon Engelmann.
Hinzu kommen Spieler wie Björn Kluft oder Patrick Ellguth, die auch schon in höheren Klassen gespielt haben. Maaßen: „Straelen ist ganz sicher kein typischer Aufsteiger. Gerade offensiv spielen sie sehr variabel und sind schwer auszurechnen. Dass sie mit 29 Punkten als Achter in der oberen Tabellenhälfte stehen, ist kein Zufall. Das wird noch einmal ein dickes Brett.“
So zieht der SVR-Coach in Erwägung, die eigene Defensive wieder mit einer Viererkette zu verdichten. Personell steht ihm der gleiche Kader wie in Verl zur Verfügung, zu dem sich noch Angreifer Kelvin Lunga gesellt, der seine Gelbsperre abgesessen hat.
An das Hinspiel in Straelen denkt Maaßen mit gemischten Gefühlen zurück. „Da haben wir beim 0:0 Punkte liegen gelassen. Aber wir hatten das Spiel über 90 Minuten komplett im Griff und glasklare Chancen. Der Auftritt war also nicht schlecht, und wir müssen uns auch jetzt nicht kleiner machen als wir sind. Wir wollen einen guten Jahresabschluss.“
Nach der Weihnachtspause startet der SVR übrigens am Donnerstag, 10. Januar, in die Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil und damit drei Tage später als ursprünglich vorgesehen. „Die Spieler haben alle Zielvorgaben erfüllt, wir sind über dem Soll. Deshalb bekommen sie ein paar freie Tage mehr“, sagt Maaßen. Am Sonntag, 13. Januar, steht dann schon das erste Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten TSV Havelse an.