2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
F: Heiko van der Velden
F: Heiko van der Velden

Kevin Weggen rettet Straelen einen Punkt

So liefen die Samstagsspiele der Regionalliga West

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Nach einem 0:2-Rückstand beim SC Wiedenbrück ist der SV Straelen noch zurückgekommen und durfte sich dank eines Last-Minute-Treffers noch über einen Punkt freuen. Noch besser lief es für die SG Wattenscheid, die gegen Alemannia Aachen ebenfalls in der Nachspielzeit trafen und drei wichtige Punkte gegen den Abstieg sammelten. Viktoria Köln drehte das Spitzenspiel und ist weiter unangefochtener Tabellenführer.

SC Wiedenbrück - SV Straelen 2:2
Es war der Kapitän höchstpersönlich, Kevin Weggen, der sich in der dritten Minute der Nachspielzeit eines Elfmeters annahm und die Nerven bewahrte. Doch der Weg zum fünften ungeschlagenen Spiel in Folge war ein harter. Zu den beiden wohl ungünstigsten Zeitpunkten kassierten die Gäste zwei Gegentore: Erst traf Oliver Zech kurz vor der Halbzeit, nur vier Minuten nach dem Wechsel erhöhte Patrick Schikowski auf 2:0. Aber der Aufsteiger gab sich nicht auf und fand durch den neunten Saisontreffer von Shun Terada (68.) zurück in die Partie. Dann sollte es bis kurz vor Schluss dauern, ehe Weggen die Straelener Bemühungen belohnte.


SC Wiedenbrück: Marcel Hölscher, Daniel Latkowski (64. Tim Geller), David Hüsing, Marcel Leenemann, Robin Twyrdy, Oliver Zech, Daniel Brinkmann, Yannick Geisler, Marco Pollmann (72. Daniel Schaal), Patrick Schikowski, Tammo Harder (78. Zlatko Muhovic) - Trainer: Björn Mehnert
SV Straelen: David Buchholz, Yodan Kim, Fabio-Daniel Simoes Ribeiro, Patrick Ellguth, Björn Kluft, Aram Abdelkarim (34. Meguru Odagaki), Florian Schikowski (85. Alexander Lenders), Drilon Istrefi, Kevin Weggen, Ahmad Jafari, Shun Terada - Trainer: Marcus John
Schiedsrichter: Florian Visse (Hörstel) - Zuschauer: 369
Tore: 1:0 Oliver Zech (42.), 2:0 Patrick Schikowski (49.), 2:1 Shun Terada (68.), 2:2 Kevin Weggen (90.+3 Foulelfmeter)


SG Wattenscheid 09 - Alemannia Aachen 1:0
Die einzig nennenswerten Szenen einer ersten Halbzeit auf unterdurchschnittlichem Niveau waren ein Schuss von Wattenscheids Berkant Canbulut, den Matti Fiedler auf der Linie klärte (27.), und ein Lattentreffer von Aachens Stipe Batarilo-Cerdic (41.).

Nach einem kurzen Schockmoment, als der Ex-Aachener Yesilova an Daniel Zeaiter scheiterte, übernahm die Alemannia das Zepter und spielte ab der 56. Minute sogar in Überzahl, weil Cellou Diallo wegen wiederholten Foulspiels des Feldes verwiesen wurde. Weil aber selbst beste Möglichkeiten, vor allem in Person von Dimitry Imbongo Boele, vergeben wurde, hatten sich die knapp 800 Zuschauer im Lorheidestadion schon mit einer Punkteteilung abgefunden. Dann verloren die Gäste den Ball im Aufbau an den eingewechselten Sebastian van Santen, der sich aus 35 Metern ein Herz fasste und Zeaiter überwand.


SG Wattenscheid 09: Edin Sancaktar, Hervenogi Unzola, Noah Korczowski, Julijan Popović, Nicolas Abdat (88. Jeffrey Obst), Adrian Schneider, Demir Tumbul, Emre Yesilova (75. Nico Buckmaier), Berkant Canbulut (80. Sebastian van Santen), Cellou Diallo, Matthias Tietz, Mael Corboz - Trainer: Farat Toku
Alemannia Aachen: Daniel Zeaiter, Robin Garnier (66. Marcel Kaiser), Patrick Salata, Alexander Heinze, Matti Fiedler, Marco Müller (67. Steven Rakk), Blendi Idrizi, David Pütz, Stipe Batarilo-Cerdic, Manuel Glowacz (80. Vincent Boesen), Dimitry Imbongo Boele - Trainer: Fuat Kilic
Schiedsrichter: Alexander Schuh (Kaarst) - Zuschauer: 794
Tore: 1:0 Sebastian van Santen (90.+1)
Gelb-Rot: Cellou Diallo (56./SG Wattenscheid 09/wiederholtes Foulspiel)



FC Viktoria Köln - Borussia Dortmund II 3:1
Den besseren Start in das Topspiel erwischten die Gäste aus dem Ruhrpott und gingen nach einer knappen halben Stunde folgerichtig durch Herbert Bockhorn in Führung. Diese hatte aber nicht lange Bestand, denn nur wenige Minuten später brachte Profi Sebastian Rode Kölns Felix Backszat zu Boden, der sich selbst der Sache annahm und sicher verwandelte. Sein Doppelpack (40.) besiegelte die schmeichelhafte Viktoria-Führung.

Deutlich besser präsentierte sich der Ligaprimus nach dem Wechsel und hätte durch Timm Golley beinahe auf 3:1 erhöht (55.). Auf der Gegenseite rettete Viktoria-Schlussmann 120 Sekunden später stark gegen Bockhorn. Die Entscheidung folgte eine Viertelstunde später, als Albert Bunjaku einen Konter über die linke Seite vollendete (74.).


FC Viktoria Köln: Sebastian Patzler, Daniel Reiche, Patrick Koronkiewicz, Steffen Lang, Tobias Willers, Christian Derflinger (82. Kai Klefisch), Marcel Gottschling (46. Timm Golley), Sebastian Wimmer, Felix Backszat, Kevin Holzweiler, Albert Bunjaku (74. Sven Kreyer) - Trainer: Patrick Glöckner
Borussia Dortmund II: Eric Oelschlägel, Sören Dieckmann, Amos Pieper, Julian Schwermann, Herbert Bockhorn, Dzenis Burnic (61. Marco Rente), Massimo Ornatelli, Sebastian Rode (71. Philipp Hanke), Denzeil Boadu (79. Evangelos Pavlidis), Joseph Boyamba, Gianluca Rizzo - Trainer: Jan Siewert
Schiedsrichter: Andreas Steffens (Mechernich) - Zuschauer: 1314
Tore: 0:1 Herbert Bockhorn (28.), 1:1 Felix Backszat (36. Foulelfmeter), 2:1 Felix Backszat (40.), 3:1 Albert Bunjaku (74.)



Bonner SC - 1. FC Köln II 3:2
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Florian Mager tut dem Bonner SC gut. Nach nur sieben Minuten profitierte David Bors von einem Missverständnis im Kölner Abwehrverbund erzielte David Bors seinen zehnten Saisontreffer. Ruhe brachte das 1:0 aber nicht, sodass Lukas Nottbeck per Kopf den Ausgleich erzielte (19.).

In der zweiten Halbzeit zeigte der BSC dann ein ganz anderes Gesicht: Nach Chancen von Bors (48., 55.) legte Somuah auf Vojno Jesic ab, der das Spielgerät in den Winkel beförderte. Zwei Minuten vor dem Ende schien die Partie entscheiden, weil Adis Obermasic zum 3:1 traf. Marius Laux machte das Spiel mit einem Tor in der Schlussminute aber noch einmal spannend.


Bonner SC: Alexander Monath, Mario Weber, Markus Dominik Wipperfürth, Nico Perrey, Nils Rütten (17. Daniel Somuah), Adis Omerbasic, Dennis Brock, Kris Fillinger, Sebastian Hirsch, Vojno Jesic (89. David Marvin Gerber), David Mikel Bors (67. Robin Schmidt) - Trainer: Florian Mager
1. FC Köln II: Brady Canfield Scott, Marcel Damaschek, Yann Aurel Bisseck, Ismail Jakobs (73. Gabriel Boakye), Lukas Nottbeck (46. Roman Prokoph), Marius Laux, Marvin Rittmüller, Chris Führich, Nikolas Terkelsen Nartey (80. Daniel Nesseler), Hikmet Ciftci, Adrian Szöke - Trainer: Markus Daun - Trainer: André Pawlak
Schiedsrichter: Marc Jäger () - Zuschauer: 454
Tore: 1:0 David Mikel Bors (7.), 1:1 Lukas Nottbeck (19.), 2:1 Vojno Jesic (66.), 3:1 Adis Omerbasic (88.), 3:2 Marius Laux (90.)



SV Rödinghausen - SV Lippstadt 1:0
Die passende Reaktion auf die Niederlage in Essen zeigte der SV Rödinghausen gegen den SV Lippstadt, gegen den der SVR bereits den dritten Pflichtspielsieg im Kalenderjahr 2018 feierte. Das Tor des Tages erzielte Simon Engelmann nach elf Minuten. Durch die gleichzeitige Niederlage der U23 des BVB setze sich der SV Rödinghausen auf Rang drei fest.


SV Rödinghausen: Niclas Heimann, Julian Wolff, Nikola Serra (80. Haktab Omar Traoré), Daniel Flottmann, Franz Pfanne, Nico Knystock, Fabian Kunze, Laurin von Piechowski, Lukas Kunze (87. Joy-Slayd Mickels), Simon Engelmann, Kelvin Lunga (60. Björn Schlottke) - Trainer: Enrico Maaßen
SV Lippstadt: Christopher Balkenhoff, Nils Köhler, Fabian Lübbers, Stefan Kaldewey, Yannick Langesberg, Gerrit Kaiser, Kevin Holz (70. Saban Kaptan), Marcel Hoffmeier, Kevin Hoffmeier (60. Benjamin Klingen), Paolo Maiella (60. Janik Brosch), Sven Köhler - Trainer: Daniel Berlinski
Schiedsrichter: Florian Exner (Bielefeld) - Zuschauer: 890
Tore: 1:0 Simon Engelmann (11.)


Fortuna Düsseldorf II - SC Verl 0:1
Mit drei Punkten im Gepäck reiste der SC Verl aus dem Paul-Janes-Stadion zurück nach Hause. Ein Kopfballtreffer von Jannik Schröder nach einer Standardsituation in der fünften Minute sorgte dafür, dass die Reservemannschaft der Fortuna nach vier Siegen in Folge erstmals wieder mit leeren Händen dastand. Die einzige richtige Möglichkeit der Düsseldorfer setzte Kaito Miyake an die Latte.


Fortuna Düsseldorf II: Jannick Theißen, Gökhan Gül, Nick Galle, Georgios Siadas (59. Tim Kaminski), Moritz Montag, Leander Goralski, Kianz Froese, Taylan Duman, Dario Bezerra Ehret (78. Karlo Igor Majic), Kaito Miyake, Joshua Endres - Trainer: Nicolas Michaty
SC Verl: Robin Brüseke, Sergej Schmik, Daniel Mikic, Julian Stöckner, Stefan Langemann, Nico Hecker, Marko Stojanovic, Ron Schallenberg, Matthias Haeder (68. Fabian Brosowski), Jannik Schröder (59. Jan Lukas Liehr), Daniel Hammel - Trainer: Guerino Capretti
Schiedsrichter: Nico Fuchs () - Zuschauer: 195
Tore: 0:1 Jannik Schröder (5.)


Aufrufe: 01.12.2018, 17:35 Uhr
Steven SalentinAutor