2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lemwerders Fußballer (in Weiß) verloren das Heimspiel gegen Arsten deutlich. Dennis Weiß
Lemwerders Fußballer (in Weiß) verloren das Heimspiel gegen Arsten deutlich. Dennis Weiß

Achtminütige Auszeit kostet Heimpunkte

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Publikum vergeigt. Gegen den TuS Komet Arsten verlor die Mannschaft von Trainer Norman Stamer am Sonntag mit 1:4 (1:1). Eine achtminütige Schwächephase kurz nach dem Seitenwechsel kostete einen durchaus möglichen Punktgewinn.

"Zur Pause müssen wir eigentlich führen", meinte Stamer. Gleich drei Mal sei einer seine Spieler in den ersten 45 Minuten alleine aufs Tor zugelaufen, ohne den Ball anschließend im Kasten unterbringen zu können.

Einmal schafften es die Hausherren aber doch, den Arstener Keeper Chris-Ole Maaß zu überwinden. Kurz nach dem 0:1-Rückstand (21.) brachte eine Seitenverlagerung Steven Holsteins Sandro Iacovozzi in Stellung, der zum 1:1 ausglich.

Die ersten fünf Minuten im zweiten Abschnitt verliefen noch ausgeglichen. Dann aber brach das Unheil über die Lemwerderaner hinein. Nachdem die Gäste mit einem direkt verwandelten Freistoß erneut in Führung gegangen waren, legten sie sofort nach. Das 1:3 resultierte aus einem Konter, bei dem sich der SVL "doof verhalten" hatte, wie Stamer sagte. Nur zwei Minuten später war der Drops gelutscht. Aus dem Gewühl heraus traf Komet zum 4:1 (62.).

Anschließend hatten beide Teams noch Möglichkeiten. "Aber selbst wenn wir schnell das 2:4 gemacht hätten, hätten wir wohl nicht mehr gewonnen", sagte Stamer.

Am Ende habe aus Sicht des Trainers die Cleverness gefehlt. Aber sein Team habe sich auch Nachlässigkeiten erlaubt. "Wir können jeden Gegner schlagen. Aber nur, wenn wir über die kompletten 90 Minuten 100 Prozent Einsatz zeigen", meinte Stamer. Diese Leidenschaft habe eben kurz nach dem Seitenwechsel für ein paar Minuten gefehlt.

Tore: 0:1 Seebeck (21.), 1:1 Iacovozzi (29.), 1:2 Lührssen (54.), 1:3 Barbosa Ferreira (60.), 1:4 Belkessam (62.).

SVL: Miliszewski Forstmann, Radzun, Lange (81. Windhorst), Weinmann, Hayrapetyan, Holstein, Schach, Niedzulka (74. Jasarevic), Plaster, Iacovozzi.

Aufrufe: 021.8.2017, 12:30 Uhr
Thorsten SandersAutor