Patrick Weber - Top-Torjäger im Wartezustand

Seit nunmehr drei Spieltagen grüßt der SV Lautern von der Tabellenspitze der Kreisliga B2. Eng ist dort das Rennen um Meisterschaft und Aufstieg, neben Lautern haben auch Hussenhofen auf Platz Zwei und Gschwend auf Rang Drei noch alle Chancen.

Tor- und damit auch Punktegarant des Spitzenreiters Lautern ist in dieser Spielzeit vor allem einer: Stürmer Patrick Weber, der mit 19 Saisontoren die Torschützenliste der Liga anführt. Zuletzt schob er aber nicht mehr ganz so häufig Bälle ins gegnerische Gehäuse ein, es waren andere Spieler, wie zum Beispiel Lauterns Urgestein Simon Killer, die noch einmal so richtig auftrumpfen konnten. Das gibt dem 21-Jährigen einerseits zu denken: "Ladehemmung kann man wörtlich nehmen. Ich komme derzeit aus verschiedenen Gründen nicht so oft zum Abschluss, wie das noch in der Vorrunde der Fall war. Ohne Abschluss, keine Chance auf Tore."

Andererseits stellt sich der Lauterer aber auch voll in den Dienst der Mannschaft: "Ich bin oft in den Spielaufbau verwickelt und spiele auch mal den vorletzten Pass. Das ist also nicht schlimm, solange wir gewinnen." Die Stimmung sei derweil gut und die Spannung hoch - jetzt gelte es, "das Maximum aus der Saison herauszuholen". Denn: "Wir haben in der nächsten Zeit ein ziemlich schweres Programm und wenn die Jungs sich jetzt mit Toren Selbstvertrauen holen, wird das dem Team in den wichtigen Spielen gut tun."

Falls er jedoch selbst wieder häufiger nach eigenen Abschlüssen zum Jubeln abdrehen sollte, hätte er sicher auch nichts dagegen: "Natürlich würde ich zu so einem Lauf wie in der Hinrunde nicht nein sagen, das kommt dann aber von allein, wenn man es nicht erzwingt."

Der SV Lautern (52 Punkte) hat momentan die besten Karten, am Ende der Saison als Meister in die A-Klasse aufzusteigen, doch auch der SV Hussenhofen (51 Punkte) und die TSF Gschwend (48 Punkte) sitzen bedrohlich dicht im Nacken. Es bleibt also spannend in der Kreisliga B2 - für den SV Lautern wie auch für seinen Topstürmer!