2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: Sebastian J. Schwarz

„Die Baustelle auf der Torwartposition ist geschlossen“

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: René Hochmann (Trainer des A-Ligisten SG Laufeld)

Ihre Mannschaft hat zuletzt das Derby vor 300 Zuschauern in Pantenburg gegen die SG Buchholz mit 2:0 gewonnen. Was hat dafür den Ausschlag gegeben?

HOCHMANN Derbysiege fühlen sich immer gut an, vor allem, weil wir im letzten Jahr noch unglücklich verloren hatten. Die von mir geforderte Aggressivität wurde gut umgesetzt. Wir sind in der 14. Minute früh in Führung gegangen. Das hat uns in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum Chancen des Gegners zugelassen und hatten selbst einige sehr gute Gelegenheiten. Mit einem berechtigten Elfmeter nach Foul an Simon Berdi haben wir zehn Minuten vor Schluss den Sack zugemacht.

Sechs Punkte hat Ihr Team in drei Spielen gesammelt. Die Pleite gegen Aufsteiger Gonzerath (2:3) passt nicht so recht ins Bild.

HOCHMANN Das Spiel lief unglücklich. Nach sechs Minuten liegen wir 0:1 in Rückstand und kriegen dann vier Minuten später Gelb-Rot. So mussten wir 80 Minuten in Unterzahl agieren, haben das Spiel gedreht und sind 2:1 in Führung gegangen. Ein Unentschieden wäre aufgrund des kämpferischen und läuferischen Aufwands gerecht zu werden.

Vor der Saison war ein Ziel, sich auf der Torwartposition breiter aufzustellen. Wie sind hier Ihre Eindrücke aus den ersten Wochen?

HOCHMANN Wir haben mit Marvin Bauer von der SG Berndorf und Kevin Witz aus Salmrohr zwei Torhüter von extern verpflichtet. Beide sind auf einem Level. So kann ich im Drei-Spiele-Rhythmus rotieren. Selbst Richard Jany sehe ich nicht schlechter als die beiden. Er ist aus Köln zurück in der Region, spielt aber erst mal in der Zweiten. Die Baustelle auf der Torwartposition ist geschlossen.

Wie sehen Sie die bevorstehende Partie gegen die SG Neumagen?

HOCHMANN Das ist ein unangenehmer Gegner. Wir wollen jetzt unser erstes Heimspiel gewinnen und punktemäßig nachlegen. Erst mit einem Sieg gegen Neumagen kann ich von einem guten Start sprechen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 025.9.2020, 16:04 Uhr
Lutz SchinköthAutor