2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Foto: say
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Der SV Kurdistan rockt die Liga

Wie schlagen sich eigentlich die Vereine der Kreisligen C und D? Eine Interview-Serie mit den Teams aus den unteren Klassen. Im Fokus: SV Kurdistan.

Nach der erneuten Gründung des Vereins ist Trainer Ralf Schneider an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt und will mit einem großen Kader angreifen.
Wie läuft die Saison bisher?
Schneider: Mit dem Verlauf der Saison sind wir bisher sehr zufrieden, da wir praktisch aus dem Nichts gekommen sind und den Verein erst wieder aufbauen mussten. Den SV Kurdistan gab es Ende der 90 Jahre schon einmal und ist dann ab 2001/2002 vom Spiel betrieb zurückgetreten. Vor dieser Saison haben sich dann einige kurdische Geschäftsleute zusammengetan und den Verein neu aufgestellt. Nachdem ein neuer Vorstand gewählt worden ist und ein Spielort gefunden wurde, haben sie mich als ihren alten und neuen Trainer wiedergeholt. Erst dann wurde sich mit dem Kader beschäftigt. Einen solchen Zulauf von jungen und älteren Spielern habe ich noch nie erlebt! Im Moment sind wir bei 30 Spielern und zur Rückrunde werden noch einige neue dazukommen: Özgür Tanko aus Straß, Siyar Tan von SFD, Abdulkadir Perikan von Bergheim 2000 und Yidiz Deniz aus Winden sind schon fix wir sind, aber wir suchen weiterhin nach einem zweiten Torwart, Abwehr- und Flügelspieler.

Seid ihr mit dem aktuellen Rang zufrieden? Welches Ziel peilt ihr noch an?
Schneider: Mit unserem aktuellen Platz sind wir zufrieden, nur die vielen Gegentoren machen noch etwas Sorgen. Da wir bis zum Saisonende weiter oben stehen wollen, müssen wir das abstellen.

Über welchen Fortschritt seid ihr besonders stolz?
Schneider: Der Zusammenhalt in der Truppe und die Unterstützung durch unsere Fans sind schon etwas Besonderes. Wir haben - egal ob zuhause oder auswärts - immer um die 100 bis 150 Zuschauer.

Wenn ein Spieler für seine Entwicklung hervorgehoben werde müsste, wer wäre es und warum?
Schneider: Ich möchte keinen Spieler besonders hervorheben.

Was macht euer Team besonders?
Schneider: Das Besondere an unserem Verein SV Kurdistan ist, dsas bei uns auch Deutsche, Libanesen, Tunesier und eben Kurden zusammenspielen - und das ohne Probleme!
Aufrufe: 021.11.2015, 10:00 Uhr
André NückelAutor