"Nach den Abgängen wurden wir von vielen Außenstehenden als Absteiger Nummer eins gehandelt. Es bestand also Handlungsbedarf in allen Bereichen. Mit Konrad Früchtl konnten wir den bestmöglichen Trainer für den SV verpflichten, um den großen Fall zu verhindern. Konrad ist bekannt als starke, emotionale Persönlichkeit, genau das was wir suchten. Wir sind deshalb sehr froh, dass er uns in der schwierigsten Phase des Vereins zugesagt hat. Seitens der Vereinsführung kann man ihm nur das Zeugnis mit der Note eins Ausstellen. Er macht einen hervorragenden Job und schaffte es in kurzer Zeit, das Team wieder zu festigen", berichtet Kollnburgs Abteilungsleiter Florian Leidl in einer von ihm verfassten Zwischenbilanz. "Die Mannschaft zeigt Ehrgeiz, Kampf und sehr gute spielerische Anlagen. Doch ist noch keiner im Team am Limit, es steckt noch sehr viel Potenzial in meiner Mannschaft", betont Übungsleiter Früchtl.
Im Winter wurden mit Martin Feldmeier (SV Prackenbach) und Martin Pfeffer (SV Gotteszell) zwei Spieler verpflichtet, die den im Herbst fehlenden Konkurrenzkampf beleben sollen. Getrübt wird die Stimmung allerdings von den schweren Verletzungen von Stefan Wilhelm und Sebastian Traimer, die sich beim Testspiel in Mitlach beide das Kreuzband rissen. Auch die Planungen für die neue Runde laufen schon auf Hochtouren. Aus dem aktuellen Kader haben alle Akteure ihre Zusage für die neue Saison gegeben. Auch die beiden Routiniers Roland Geiger und Stephan Ebner hängen ein weiteres Jahr dran. Trainer Früchtl wird seine erfolgreiche Arbeit ebenfalls fortsetzen. Auch die eine oder andere Neuverpflichtung wird es geben. "Wir stehen in aussichtsreichen Gesprächen mit Spielern, die wir holen möchten und haben auch schon erste Zusagen", verrät Leidl. Demnächst stehen im Verein auch Neuwahlen an. "Es wird ein paar Veränderungen an den jeweiligen Positionen geben und wir werden eine schlagkräftige Truppe, bestehend aus Jung und Alt, stellen", informiert Leidl.