2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Tobias Göbel
Tobias Göbel – Foto: Verein

Tobias Göbel: "Ich habe das Gefühl, etwas Neues machen zu wollen"

Der scheidende Trainer des Landesligisten SV Kirchzarten im BZ-Interview

Nach drei Jahren an der Seitenlinie bei den Dreisamtälern beendet Tobias Göbel zum Saisonende auf eigenen Wunsch sein Engagement beim SV Kirchzarten. Über seine Gründe spricht der 36-jährige Lehrer im Interview. Göbel war in seinem ersten Jahr beim SVK als Spielertrainer tätig, zuvor spielte er beim FC Emmendingen, SV Munzingen und SV Solvay Freiburg bis zur Verbandsliga. Göbels Nachfolge ist noch offen.

BZ: Was war ursächlich für Ihren Abschied im Sommer?
Göbel: Als ich gekommen bin, sollte ich einen Umbruch einleiten. 18 Spieler des aktuellen Kaders mit 24, 25 Mann sind dazugekommen seitdem ich da bin. Diese Mannschaft liegt mir sehr am Herzen und die gemeinsame Zeit war sehr intensiv. Ich habe aber das Gefühl, etwas Neues machen zu wollen. Zudem sind wir zuletzt auch immer wieder in gewissen Punkten im Bereich von Kleinigkeiten nicht weitergekommen. Eine grundsätzliche Entwicklung war dennoch meiner Meinung nach klar vorhanden.

BZ: Wie geht es in Kirchzarten weiter?
Göbel: Der Verein weiß auch erst seit letzter Woche Bescheid und hat seither mit der Nachfolgersuche begonnen.

BZ: Wie geht es bei Ihnen persönlich weiter?
Göbel: Ich bin offen für vieles. Ich bin gespannt, was sich tut und was an Anfragen reinkommt. Gerade in der aktuellen Zeit ist dies ja in mehrerlei Hinsicht eine spannende Angelegenheit.

BZ: Wie viele Spiele werden Sie noch an der Seitenlinie als Trainer des SV Kirchzarten absolvieren?
Göbel: Das ist schwer zu sagen. Ich gehe weiter davon aus, dass der Verband alles dafür tut, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann, auch um Entscheidungen bezüglich Aufstieg und Abstieg zu haben. Diese Spielzeit noch durchzubringen wird schwer genug. Aktuell finde ich es sogar kaum vorstellbar, dass es zu den restlichen sieben Spielen der Hinrunde kommt.

Aufrufe: 021.1.2021, 18:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor