SC March: Vier Tore in vier Minuten

Kirchzarten feiert Schützenfest
Und wieder feiert der SV Kirchzarten, Tabellenführer der Kreisliga A, Staffel II, auf dem heimischen Rasen ein Schützenfest. Jüngst Leidtragende der SVK-Offensive waren die neuntplatzierten FC Portugiesen Freiburg, die mit 11:1 (5:0) unter die Räder kam. Gleich fünf SV-Akteure trafen gegen die Elf um das Trainergespann Jose Valcuende/Stephan Kufner doppelt: Julian Sutter (13./36.), Philipp Scherer (15./50.), Taylan Boya (63./65.), Uwe Damjanov (32./70.), wie auch Kirchzartens kommissarischer Spielertrainer Maxhun Haxhija (7./68.). Haxhija, der beim vorangegangenen 9:1-Kantersieg gegen den FC Kollnau noch die phasenweise lasche Einstellung seiner Elf kritisiert hatte, zeigte dich dieses Mal rundum zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. „Heute haben wir 90 Minuten Gas gegeben und nichts anbrennen lassen“, so der 28-jährige Übungsleiter, der dennoch vor zu viel Selbstvertrauen warnt. „Auch wenn es in den letzten Spielen gut lief, ist der Erfolg kein Selbstläufer. Jeder Sieg muss hart erarbeitet werden.“ Den Ehrentreffer zum 1:11 aus Sicht der überforderten Freiburger erzielte schließlich Ricardo Mansilhas de Azevedo (75.).

Vier Tore in vier Minuten
Ebenfalls torreich ging es in der fulminanten Anfangsphase beim 5:2 (4:2)-Heimerfolg des SC March gegen den FC Buchholz zu. Nach gerade einmal 18 Minuten stand es hier schon 4:2 für die Gastgeber. Den Anfang machte noch der Buchholzer Torjäger Christian Hechinger per Strafstoß, ehe die Marcher Marc Friedrich (9.), Benedikt Hügele (11.), Dominik Störr (12.) und Tim Tritsch (13.) innerhalb von nur vier Minuten vier Tore erzielten. „Das ging alles so schnell, dass man garnicht jeden einzelnen Treffer realisieren konnte“, zeigte sich auch Marchs Trainer Bernd Wohleb beeindruckt und perolex, ob des kurzzeitigen Offensivfeuerwerks seiner Mannen. Kurz nach dem Tormarathon der Gastgeber verkürzte erneut Christian Hechinger, wieder vom Elfmeterpunkt, auf 4:2. Den Schlusspunkt setzte Patrick Störr (58.) auf Seiten der Marcher.

Zweite Nullnummer der Saison
Mit dem torlosen Remis zwischen Tabellenschlusslicht FC Kollnau und dem auf Platz fünf rangierenden SV Kappel gab es am 20. Spieltag der Staffel II die erst zweite Nullnummer in der laufenden Spielzeit. Beide Mannschaften hatten diverse Möglichkeiten zur Führung – jedoch waren es einerseits die gut aufgelegten Torhüter, andererseits das beidseitige Unvermögen im Offensivspiel, das einen erlösenden Treffer verhinderte. „Heute wäre mehr drin“, ärgerte sich Kollnaus Abteilungsleiter Mirko Schneider nach der Begegnung. „Auf dem Niveau hätte es aber noch Stunden so weitergehen können, ohne dass ein Tor fält.“ Die letzte torlose Begegnung gab es am 24. November vergangenen Jahres. Die Protagonisten damals: Die Spvgg Buchenbach und – wer hätte es gedacht – Kellerkind Kollnau.