Fußballkrimi ab der 90. Minute

Torlose Partie in Kauerhof
Das Positive am Spielausgang für den SV Kauerhof war zunächst, dass nach der 1:8-Klatsche in Hahnbach gegen den SV Raigering II die „Null“ stand, was zur Stabilisierung des Ganzen beitragen wird. In den ersten zehn Minuten sah man beide Teams im Vorwärtsgang, ehe sich der Gastgeber mehr Feldvorteile und daraus eine deutlichere Strafraumpräsenz erarbeiten konnte. Doch entstand daraus nur eine zwingende Gelegenheit, die der Raigeringer Keeper per Fußabwehr entschärfte (38.). Nach der Pause war der SV Kauerhof zwar weiterhin bemüht ein Tor zu erzielen, doch verflachte die Partie mit zunehmender Spieldauer und ein präzises Passspiel, auch bedingt durch schlechter werdende Platzverhältnisse, blieb zusehends aus. In der 65. Minute war das Glück bei einem Pfostentreffer dem SVK hold, ehe der Gastgeber in der Schlussphase, als der SVR das Remis in erster Linie verwalten wollte, noch einmal aufkam. Obwohl die Kauerhofer den Sieg mehr wollten und eifriger Angriffsversuche inszenierten, ist der Ausgang der Partie letztlich gerecht.

Am Ende ein klarer Heimsieg
Die DJK Ursensollen besiegte den TuS Hohenburg am Ende klar mit 5:2 (3:2). Matchwinner war Thomas Kotzbauer, der viermal (4./20./79./83.) für die Heimelf traf. Oktay Türksever hatte für Hohenburg zweimal ausgeglichen. Den fünften Ursensollener Treffer steuerte Manuel Strobl bei.

Punkteteilung in Etzelwang
Ein erstes Ausrufezeichen in Richtung gegnerisches Tor setzte beim Spiel des SV Etzelwang gegen den SV Illschwang auf holprigem Geläuf Jürgen Hartmann nach sechs Minuten. Nach der ersten Viertelstunde mit intensiven Zweikämpfen erhöhte der SVI nach und nach den Druck; meist kam aber bei beiden Teams nicht mehr als Stückwerk heraus. Nachdem zuvor Jürgen Hartmann einen Freistoß aus 18 Metern knapp über das Tor setzte, konnte dieser kurz danach nur per Foulspiel im Strafraum gebremst werden. Den berechtigten Strafstoß verwandelte der SVE-Kapitän Sebastian Miszka (28.). Nur drei Minuten später Glück für die Hausherren nach einem Postenschuss. Eine weite Freistoßflanke durch A. Heldrich, die per Kopf an die Latte verlängert wurde, musste Thomas Loos nach 36 Minuten per Kopfball-Abstauber nur noch einnicken. Somit stand der 1:1-Endstand schon zum Seitenwechsel fest. Der Spielverlauf nach Wiederanpfiff gestaltete sich auf beiden Seiten fahrig, keine der beiden Mannschaften konnte sich große Chancen erarbeiten. Kurz vor Abpfiff hätte der emsige Emmanuel Maeda aus guter Position den Siegtreffer erzielen können. Der SV Etzelwang zeigte sich nach der Winterpause defensiv stabilisiert und erkämpfte sich in dieser Saison den ersten Punktgewinn.

Köfering entführt die Punkte
Eine sehr einseitige Partie bekamen die Zuschauer in Ebermannsdorf zu sehen, als der SV Köfering beim 0:5 (0:3) problemlos die Punkte mitnahmen. Die Gäste dominierten das Match über 90 Minuten und haben sich die drei Punkte redlich verdient. Stefan Jobst zirkelte den Ball in der 25. Minute in den Kasten. Ein Doppelschlag von Dominik Hüttner (39./40.) machte eigentlich vor der Pause schon alles klar. Gleich nach dem Wiederanpfiff war es erneut Dominik Hüttner, der den Ball zum 0:4 versenkte. Ein Eigentor von Tobias Wiesner markierte den 0:5-Endstand. (abe)

Remis wäre gerechter gewesen
Auf dem B-Platz unterlag der FC Großalberhof dem SVL Traßlberg mit 2:3 (1:0). Leistungsmäßig hatte die Partie keinen Sieger verdient; ein Remis wäre gerechter gewesen, doch gingen am Ende die Gäste mit lachenden Gesichtern vom Platz. Großalbershof dominierte den Beginn und kam mit den Platzverhältnissen besser zu recht. Kurz vor der Pause sorgte Julian Wedel für die Führung. Nach dem Seitenwechsel versäumte es Großalbershof, die Führung weiter auszubauen. Und so kam der Ausgleich durch Sebastian Scharl nicht wirklich überraschend. Matthias Wedel stellte fünf Minuten später den alten Abstand wieder her. Ab der 90. Minuten begann ein wahrer Fußballkrimi. Bereits in der Nachspielzeit lochte Johann Henschke zum Unentschieden ein. Und der Unparteiische ließ drei Minuten nachspielen. In dieser Zeit gelang Michael Behrend noch der Siegtreffer für den SVL.