Trainer Uli Manemann schaut dem Duell gegen den Fünftplatzierten optimistisch entgegen. „Gegen Nordhorn haben wir einfach nicht unsere Leistung abrufen können. Das Spiel ist abgehakt“, so Manemann. „Am Mittwoch in Papenburg waren wir aufgrund mehrerer Ausfälle stark gehandicapt.“ Der Trainer war gezwungen, eine Startelf auf das Spielfeld zu schicken, die in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hat - neben den gelbgesperrten David Elfert, Patrick Görtz und Sven Foppe fehlte unter anderem auch Toptorjäger Simon Schäfer aus privaten Gründen. „Dennoch hat meine Mannschaft aggressiv verteidigt, das hat mir gut gefallen. Die Gegentreffer waren unglücklich und das Ergebnis am Ende viel zu überzogen.“
Gegen den BV Essen kann Manemann nun wieder auf seine Stammkräfte zurückgreifen. Der ehemalige Stürmer weiß, was in seiner Mannschaft steckt und hofft auf eine kämpferische Leistung seiner Truppe. „Dann sind definitiv drei Punkt für uns drin.“
Gegner zu keiner Zeit unterschätzen
Denn auch die Essener mussten zuletzt einige Spiele sieglos abgeben. Aus den letzten fünf Spielen holte die Mannschaft lediglich einen Punkt. Die Formkurve zeigt für den BV deutlich nach unten. Doch unterschätzen sollte man das Team aus Oldenburg zu keiner Zeit. Schließlich grüßte der BV seine Kontrahenten zwischen dem 3. und 8. Spieltag von der Tabellenspitze.
Biene-Coach Manemann sieht die Vorteile jedoch bei seiner Mannschaft und hofft auf eine Wiedergutmachung der 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel. „Essen ist ein zusammengewürfelter Haufen, der in den letzten Wochen ebenfalls viele Spiele absolvieren musste. Für solche Strapazen haben sie einen viel zu dünnen Kader“, so Manemann.
Von daher gibt der 34-Jährige im Vorfeld auch die Richtung des Spiels vor: „Wir wollen drei Punkte - egal wie.“