Vorfreude anstatt Lampenfieber vor Heimpremiere

Und auch die Zuschauer dürften sich freuen, dass sie ihr Team auf eigenem Platz einmal zu Gesicht bekommen. Denn die Biener absolvierten lediglich das Testspiel gegen den ASV Altenlingen am 7. Juli (0:0) am Biener Busch. Beide Bezirkspokalpartien und alle weiteren Vorbereitungsspiele fanden auswärts statt. „In Spelle waren schon viele Fans aus Biene“, berichtet Evers, „jetzt brauchen wir die Unterstützung der Fans auch zu Hause. Das ist wichtig für die junge Mannschaft.“

Dass sein Team auch nach dem 2. Spieltag ohne Punkt dastehen könnte, daran verschwendet Bienes Coach keinen Gedanken und verspürt keinen Erwartungsdruck. „Wir können nicht nur Entwicklung sprechen, sondern das auch leben“, stellt Evers klar, „aber wenn wir spielen, wollen wir auch gewinnen.“ Dazu sei es notwendig, im Vergleich zum Auswärtsspiel in Schüttorf die Fehlerquote zu minimieren. „Ich hoffe, dass wir mehr belohnt werden als gegen Schüttorf“, betont der Trainer, der weiterhin auf Marcel Hoppe (Unterarmbruch), Victor Knoll (Aufbautraining) und Daniel Thole (Rückenprobleme) verzichten muss.

Am Mittwoch beim Bezirkspokalspiel in Spelle hatte Evers nur drei Feldspieler auf der Ersatzbank. „Dass wir trotzdem weitergekommen sind, spricht für die Moral der Mannschaft. Das ist eine homogene Truppe, in der sich die Jungs wohlfühlen“, erklärt Evers, der mit der Vorstellung seiner Mannschaft beim Sieg gegen SC Spelle-Venhaus (13:12 nach Elfmeterschießen) durchaus zufrieden war. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, betont der Trainer, „der Erfolg war gut für die Moral.“ Wie schon gegen Spelle wollen die Biener auch am Sonntag gegen den VfL Oythe aus einer soliden defensiven Grundordnung agieren. „Wir wollen die Räume eng machen und uns fußballerisch wieder ein Stück weiterentwickeln.“