Und angesichts der dargebotenen Leistung war selbst dieses Unentschieden noch etwas glücklich für den Gastgeber. „Nach dem 1:0 waren wir nichts mehr, wir kamen nicht in die Gänge“, haderte Bienes Trainer Uli Manemann nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht.
Nicht clever genug
Dabei erwischten die Emsländer gegen den Tabellendritten einen guten Start und machten das Spiel. In die Karten sollte auch der Platzverweis von Bad Rothenfeldes Gerrit-Mikael Bewekenhorn nach einer Notbremse in der neunten Minute sein – eigentlich. Denn nach dem 1:0 durch Amin Rahmani (15.) stellten sich die Biener nicht clever genug an. „Wir hätten das abgezockter machen müssen, kamen nicht ins Spiel. In der zweiten Hälfte war es dann einfach ein Totalausfall“, fand Manemann deutliche Worte. So kam, was kommen musste: Amir Redzic markierte das 1:1 (70.). Nicht unverdient, spielten sich die in überzahl agierenden Hausherren nicht eine nennenswerte Torchance heraus.
Zwei Punkte liegen gelassen
Zwar gelang Marco Lammers nach einem Eckball die 2:1-Führung (76.), diese glich jedoch erneut Redzic nach einem langen Ball zum 2:2 aus (87.). „Natürlich ist ein Punkt gegen Bad Rothenfelde Gold wert. Aber letztlich muss man sagen, dass wir zwei Punkte liegen gelassen haben“, bilanzierte Manemann. Positiv bleibt, dass die Emsländer nach dem Remis seit nun vier Spielen ungeschlagen sind und beeindruckende acht Punkte für den Klassenerhalt gesammelt haben.