„Gigantisch und atemberaubend“

Gewinnen kann nur die Mannschaft von Trainer Uli Manemann, die aktuell auf dem dem neunten Platz steht. Der ambitionierte und finanzstarke Aufsteiger BV Essen rangiert zurzeit auf dem zweiten Tabellenrang. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass wir nichts zu verlieren haben“, betont Manemann. „Der Erfolgsdruck liegt bei Essen. Wenn es mal nicht so läuft, dann wird es auch mal lauter und aggressiver von allen Seiten.“ Ein Bild davon machte sich Bienes Trainer am vergangenen Wochenende, als Essen beim TuS BW Lohne mit 1:0 gewann. Seine Einschätzung zum morgigen Gegner: „Ich hatte ja schon mit vielem gerechnet. Aber das ist eher eine Oberliga- beziehungsweise Regionalligamannschaft. Die Finanzkraft, die dahinter steckt, ist schon gigantisch und atemberaubend.“

Pokalflair

Tatsächlich blicken die Essener über den Tellerrand hinaus. Mit dem Gönner Albert Sprehe hat der Aufsteiger enorme Möglichkeiten, verpflichtete zur neuen Saison unter anderem Spieler aus Kroatien und Bosnien. „Vom Papier her ist es wie ein Pokalspiel: Ein Amateur trifft auf einen Profiverein“, sagt Manemann.

Rahmani nicht dabei

Grundsätzlich ist der Coach mit der Entwicklung seiner eigenen Mannschaft durchaus zufrieden. Nach einem miserablen Start mit einem Punkt und 5:12 Toren aus den ersten drei Partien, scheint sich die neu zusammengewürfelte Mannschaft gefunden zu haben. „Mittlerweile sieht man bei den Spielern, die aus den unteren Klassen zu uns gekommen sind, dass sie sich in der Landesliga etabliert haben“, sagt Manemann. Verzichten muss der Coach morgen weiter auf Amin Rahmani, der verhindert ist.