Bad Rothenfelde steht auf dem dritten Rang, die Manemann-Truppe mit acht Punkten weniger auf dem zehnten Platz – die Rollen sind klar verteilt. Dennoch müssen sich die Kicker vom Biener Busch wahrlich nicht verstecken. In der vergangenen Saison gewannen sie nach einem zwischenzeitlichen 0:3 noch mit 5:3. „Laut ihrer Homepage ist Bad Rothenfelde auf Revanche aus“, sagt Manemann. „Wir selbst wollen unseren positiven Trend fortsetzen.“
Gefährlichster Angriff
In den vergangenen vier Jahren durften die Zuschauer beim Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften immer mindestens vier Tore bestaunen. Im Schnitt fielen sogar sechs Treffer. „Ich weiß nicht, ob sich der neutrale Zuschauer darauf freuen sollte oder dürfte“, sagt Manemann mit einem Lachen. Ohnehin schätzt der Trainer vor allem die Offensive von Bad Rothenfelde. Tatsächlich stellt die Mannschaft aus dem Landkreis Osnabrück mit 30 Treffern den gefährlichsten Angriff der Liga. Auffällig: Die Verantwortung, Tore zu schießen, verteilt sich auf mehrere Schultern. „Dadurch ist der Gegner nicht einfach zu berechnen“, weiß Manemann.
Biener Verletzungssorgen
Personell sind die Emsländer jedoch arg gebeutelt. René Hillebrand sitzt seine Rotsperre aus dem Oythe-Spiel ab (Notbremse). Zudem fehlen verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt noch Daniel Thole, Camillo Perez, Johannes Wintermann, Markus Krummen und Tim Laake am morgigen Sonntag. Ein Fragzeichen steht hinter dem Einsatz von Dennis Dzanija. Patrick Humbert ist nach seiner langwierigen Verletzung (Leiste) laut Manemann eine „Option“.