2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Das Erfolgserlebnis sucht der SV Holthausen/Biene. Am Mittwoch erwarten die Emsländer Viktoria Georgsmarienhütte. Foto: Scholz
Das Erfolgserlebnis sucht der SV Holthausen/Biene. Am Mittwoch erwarten die Emsländer Viktoria Georgsmarienhütte. Foto: Scholz

Erfolgserlebnis Pflicht für Biene

Mittwoch gegen den Vorletzten aus Georgsmarienhütte

Die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis ist beim SV Holthausen/Biene riesengroß. Am Mittwoch ist es für die Landesliga-Fußballer sogar Pflicht im Heimspiel um 20 Uhr gegen Aufsteiger Viktoria Georgsmarienhütte, der den vorletzten Platz belegt.

Im Kampf um den Klassenerhalt wird die Luft für Biene immer dünner. Das Team weist zwar nur einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer auf, doch die unmittelbare Konkurrenz hat zwei oder sogar drei Spiele weniger ausgetragen als die Emsländer. Trotz des Negativlaufs der Gastgeber, die seit sieben Spielen auf einen Dreier warten (zuletzt am 11. März beim 2:1 gegen TuRa Westrhauderfehn), gibt sich Trainer Wolfgang Schütte zuversichtlich. „Wir haben es die letzten Spiele gar nicht schlecht gemacht.“ Gegen Spitzenreiter Oythe sei seine Elf nah dran gewesen. Doch Fehler warfen die Emsländer zurück. So blieb ihnen nur bitteres Lob. „Uns helfen aber nur Punkte“, weiß der Coach, der seit seinem Amtsantritt drei Niederlagen verbuchte, aber dennoch fest an die Chance glaubt.

Die vielen kleinen Erfolgserlebnisse bei den Spielen und beim Training sollen Grundlage für das große Erfolgserlebnis in Form eines Dreiers sein. „Wir haben zuletzt nur vergessen, uns zu belohnen“, stellt Schütte fest. Die Spieler seien sehr fokussiert auf die nächste Aufgabe. „Sie sind durchaus selbstkritisch und wissen, worauf es ankommt.“ Das ist in dieser entscheidenden Saisonphase auch Kopfsache. „Ich mache mein Ding“, erklärt Schütte. Das sollen die Fußballer auch. „Nur wer von sich überzeugt ist, kann es schaffen“, setzt er auf die letzte Entschlossenheit.

Gegen Georgsmarienhütte muss Schütte auf Patrick Humbert, der dieses Mal noch wegen der Roten Karte vom Spiel gegen Friesoythe gesperrt ist, sowie auf Amin Rahmani, der gegen Oythe die fünfte Gelbe Karte sah, verzichten.

Die Bilanz des Aufsteigers aus dem Landkreis Osnabrück ist Nebensache. Er weist gerade erst 14 Zähler auf, wird also den direkten Weg zurück in die Bezirksliga kaum mehr vermeiden können. Auswärts stehen zwei Siegen zehn Niederlagen gegenüber. Nur Schlusslicht Heidmühler FC (91) hat noch mehr Gegentreffer kassiert als Georgsmarienhütte (70), das die wenigsten Tore geschossen hat, nämlich 24, also genau eins pro Spiel. Gefährlichste Schützen sind Lennart Maßmann (6) und Marco Börger (4).

Aufrufe: 08.5.2018, 11:21 Uhr
Uli MentrupAutor