Etwa 500 Vorschläge aus ganz Deutschland gibt es für diese einmal im Jahr durchgeführte Veranstaltung. Dann entscheidet der DFB, wer für die Ehrung in Frage kommt. Die erste Ehrung für Wolfgang Schulte nahm der Kreis-Vorsitzende Bernd Biermann im Clubhaus des TuS Gerresheim vor. Er überreichte eine große Urkunde und eine wertvolle Uhr. Hösels Vorsitzender Jürgen Kötte war ebenfalls anwesend. Aber die Ehrung hatte sogar ein zweites Kapitel. In der überregionalen Veranstaltung ging es anschließend für Wolfgang Schulte und seine Ehefrau für drei Tage nach Koblenz (mit einem vielfältigen Programm). Den Fußball-Verband Niederrhein vertrat dessen Vizepräsident Jürgen Kreyer.
Es ist kaum möglich, alles aufzuzählen, in welchen Bereichen der frühere Torhüter der TuRU Düsseldorf für den SV Hösel bisher tätig war. Unbedingt zu nennen sind seine Aktivitäten bei der Sportplatz-Neugestaltung und in der Organisation des Spielbetriebs. Der Maschinenbau-Ingenieur, der bald 71 Jahre alt wird, ist Inhaber der Vereins-Managerlizenz (seit 2003) und nimmt an allen Fortbildungs-Seminaren teil. Auch für Hösels Nachwuchs setzt er sich ständig ein. Den A-Junioren mit Trainer Christoph Höfig fehlte jetzt zum Aufstieg in die Leistungsklasse nur ein Tor. Auch die D-Junioren standen ganz kurz davor.
Auch in die Belange von Flüchtlingen hat sich Schulte eingeschaltet - mit dem andauernden Versuch, die Spielberechtigungen zu bekommen. Außerdem ist er mitverantwortlich für das Vereinsheft des SV Hösel. Der in Bochum lebende Ex-Torwart ist überall gerne gesehen und es ist nicht selten, dass umliegende Fußballvereine bei ihm anfragen, wie denn dieses oder jenes Problem zu lösen ist. Wolfgang Schulte hilft umgehend, denn er kennt den richtigen Weg.