Mit Burgaltendorf ist freilich ein respektables Kaliber zu Gast an der Düffelsmühle: 26 Punkte sammelte der Aufsteiger in den ersten 15 Saisonspielen. Mit 35 Treffern auf dem Konto hat die Mannschaft nach der Spvgg. Sterkrade-Nord bisher die meisten Tore erzielt. Vor allem vor Spielführer Kreshnik Vladi, der in der laufenden Saison bisher sechs Mal das gegnerische Tor getroffen hat, ist Mewes gewarnt. Dennoch gibt sich der Coach vor dem Heimspiel optimistisch: "Der Punktgewinn gegen den Duisburger SV hat uns gutgetan, das hat man auch unter der Woche im Training gemerkt. An die Leistung können wir anknüpfen."
Wie man es gegen den SV Burgaltendorf macht, zeigte in der vergangenen Woche die Spvgg. Sterkrade-Nord. Mit 4:1 gewann die Spielvereinigung auswärts beim Aufsteiger, und ließ Philip Kruppe, der den SV zusammen mit Arndt Kremer trainiert, ratlos zurück: "Es gibt solche Tage, an denen nichts läuft. Selbst Ursachenforschung zu betreiben, verbietet sich fast. Das muss man so hinnehmen."
Auch wenn die Bullen noch weit davon entfernt sind, um ihre personelle Situation beneidet zu werden, so ist doch eine Verbesserung im Verletztenlager mittlerweile zu verzeichnen. Denn sowohl Innenverteidiger Damian Raczka als auch Mittelfeldspieler Tim Seidel können nach mehrwöchiger Verletzungspause am kommenden Sonntag wohl wieder mitspielen, womöglich gleich in der Startelf.
"Das ist wichtig für uns, und wir müssen zusehen, dass wir die beiden nach ihren Verletzungen schnell wieder in die Mannschaft integrieren", sagt Mewes. Auch Stürmer Lukas Kratzer wird am Sonntagmittag wohl wieder einsatzbereit sein.
Angreifer Emre Kilic hingegen wird aufgrund seiner Verletzung wohl noch einmal pausieren müssen. Und auch hinter dem Einsatz des Flügelspielers Murat Yildirim, der in der vergangenen Woche den wichtigen Führungstreffer gegen den Duisburger SV erzielt hatte, sich infolge jedoch eine Verletzung zuzog, steht noch ein dickes Fragezeichen.