2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hochdorfs Torben Wißler (Nr. 8) kann es nicht nur mit der Hand sondern auch mit dem Fuß. | Foto: Bernd Wißler
Hochdorfs Torben Wißler (Nr. 8) kann es nicht nur mit der Hand sondern auch mit dem Fuß. | Foto: Bernd Wißler

Handballer Wißler trifft auch mit dem Fuß

Ralf Bartholomä beweißt wieder sein goldenes Händchen +++ Turbulentes Nachholspiel

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Thorsten Wißler, Spieler beim SV Hochdorf, kann es nicht nur mit der Hand, sondern auch mit dem Fuß und auch Windens Trainer Ralf Bartholomä beweist ein weiteres Mal sein goldenes Händchen.

Torjäger mit Hand und Fuß
Einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf holte der SV Hochdorf am Sonntag im Kellerduell der Kreisliga A, Staffel II, gegen den FC Kollnau. Verdient setzte sich die Elf von Trainer Sascha Coquelet mit 4:2 (2:1) durch, wobei die Torausbeute sogar noch höher hätte ausfallen können. Die Weichen für den Heimerfolg stellte dabei Hochdorfs Thorsten Wißler mit seinem Doppelpack (39./54.) zum 2:1 und 3:1. Das Besondere: Wißler ist eigentlich Handballspieler bei den SF Eintracht Freiburg und steht dem SVH nur sporadisch im rechten offensiven Mittelfeld zur Verfügung – setzt dort jedoch regelmäßig Akzente. In 13 Partien steuerte Wißler bislang sechs Tore und zwei Vorlagen für seine Mannschaft bei. „Thorsten ist für uns ein ganz wichtiger Mann“, lobte deshalb auch Trainer Coquelet seinen Schützling nach dem jüngsten Erfolg. „Wenn er dabei ist, gibt er im Angriff stets gute Impulse und strahlt Torgefahr aus.“

Goldenes Händchen die Zweite
Mit ihrem zweiten Erfolg in Serie distanzieren sich die Sportfreunde Winden in der Tabelle weiter von den Abstiegsregionen. Wichtigen Anteil an der jüngsten Erfolgsserie (neun Punkte aus den letzten vier Partien) hat dabei Trainer Ralf Bartholomä, der an der Seitenlinie wieder einmal den richtigen Riecher bewies. Beim 5:1 (3:0)-Erfolg seiner Truppe beim VfR Umkirch brachte der Coach, wie schon am vergangenen Spieltag gegen den SV Kappel, mit Stürmer Christoph Klausmann (70.) seinen Edeljoker in die Partie. Klausmann, der schon gegen Kappel fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf, wiederholte sein Kunststück aus der Vorwoche kurzerhand und erzielte zunächst das zwischenzeitliche 4:1 aus Sicht der Gäste (75.). Wenig später legte er noch einmal nach und besorgte den 5:1-Endstand für seine Mannschaft (88.). Vorlaufzeit scheint der Windener Torjäger jedenfalls keine zu brauchen, um zu treffen.

Turbulentes Nachholspiel
Bei ihrem verdienten 4:3 (3:0)-Heimerfolg im turbulenten Nachholspiel gegen den VfR Umkirch gab die Spvgg Buchenbach in Hälfte zwei eine 3:0-Führung fast noch aus der Hand. Zuvor kontrollierte die Elf um Trainer Mike Buhl trotz früher Unterzahl (Kapitän Johannes Stiegeler hatte in der 34. Minute wegen einer Notbremse Rot gesehen) die Partie. Doch nach dem Seitenwechsel sorgte der 45-jährige VfR-Trainer Sedat Simsek, der aufgrund akuter Personalprobleme in Umkirch derzeit selbst wieder die Fußballschuhe schnürt, mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten (53./56.) nochmals für Spannung. Die Gäste warfen nun alles nach vorn, boten den Buchenbachern so jedoch Platz für Konter. Manuel Hättich nutzte die sich bietenden Räume konsequent zum 4:2 zu Gunsten der Heimelf (68.). Kurz darauf wurde mit VfR-Akteur Oltjan Alihoxha (75./Schiedsrichterbeleidigung) der zweite Spieler vom Platz gestellt und die personellen Verhältnisse wieder zurechtgerückt. Den Gästen gelang durch Florent Terstena (85.) zwar der erneute Anschlusstreffer, für den Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr.

Aufrufe: 014.4.2014, 21:35 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor