2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Stute hält die Null, Schröder trifft vom Punkt

Spätes Elfmetertor gegen starke Oedekovener

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Hertha I – SV Blau-Weiß Oedekoven 1926 e.V. 1:0 (0:0)

Kalt war´s am Karl-Kaufmann-Weg. Das Wetter wechselte zwischen Sonne, Regen, Wind und Hagel, auf dem Platz begann lediglich die Hertha stürmisch. Die erste Chance hatte Nico Dreßler, der erst am starken Niklas Krüger scheiterte und dessen Nachschuss von einem Verteidiger noch von der Linie gekratzt werden konnte (12.). Die Drangphase der Gastgeber führte zu weiteren Möglichkeiten, ein Tor wollte nicht fallen, was auch an Oedekovens Keeper Krüger lag.

Auf der Gegenseite zeigten die Alfterer Gäste, warum sie nach 11 Spielen schon 33 Tore auf dem Konto haben. Nach etwa zwanzig Minuten konnten sich die von Serhat Seker trainierten Blau-Weißen aus der Umklammerung der Hausherren lösen und kamen immer wieder zu gefährlichen Vorstößen. Erst per Freistoß, dann per Konter (23./26.) und schließlich nach einem Schuss von Christian Scheuer (41.) war aber Simon Stute auf dem Posten und parierte. Max Oberreich, erfolgreichster Torschütze der Oedekovener, traf kurz vor der Pause nur knapp rechts daneben.

Im zweiten Durchgang, Jan Vetter musste verletzungsbedingt in der Kabine bleiben, blieb das Spiel weiter offen und fair, obwohl man sich vom Schiedsrichter einen etwas entschiedeneren Umgang mit der gelben Karte gewünscht hätte. Chancen gab es hüben wie drüben, die größeren Möglichkeiten hatten aber zweifelsohne die Gäste. Stute hielt weiter überragend, einmal klärte Kapitän Schuster, später auch verletzt raus, und einmal Neuzugang Max Groth auf der Linie. Auf der Gegenseite wurde der Hertha zweimal eine aussichtsreiche Chance wegen vermeintlichem Abseits zurückgepfiffen.

Als alles auf ein torloses Remis hinauslief, drang der kurz zuvor eingewechselte Surzan Bagkan in den Strafraum und wurde von Malte Heinen im Zweikampf regelwidrig zu Fall gebracht. Mike Schröder behielt vom Punkt wie gewohnt die Nerven und traf zur Führung (87.), an der sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern sollte.

Ein glücklicher und nicht unbedingt verdienter Sieg gegen eine gewohnt starke Truppe aus Oedekoven, die an diesem ungemütlichen Sonntag in Buschhoven an ihrer eigenen Chancenverwertung und der Krake Stute scheiterten.

Buschhoven bleibt damit den zehnten Spieltag in Folge Tabellenführer, punktgleich mit Godesberg, aber mit einer Partie weniger.

Am nächsten Sonntag spielt die Hertha zum dritten Mal hintereinander auf eigenem Platz. Am 19.11. ist um 15 Uhr der 1. FC Hardtberg 1920 e.V zu Gast.

Hertha: Stute, Schönenstein, Dremluk, Schuster (C) (69. Appel), Vetter (46. J.Brünagel), Groth, Hilgert, Schröder, Dreßler, F.Brünagel, Walther (86. Bagkan)

Tor:

1:0 Schröder (87., FE)

Aufrufe: 013.11.2017, 17:04 Uhr
Severin WoltersAutor