Hertens Coach Musa Musliu: "Buch wird eine andere Hausnummer"

BZ: Wie zufrieden sind Sie mit dem Spiel Ihrer Mannschaft, Herr Musliu?
Musliu: Das war sicherlich keine einfache Aufgabe. Es war ein schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der mit einer 1:10-Klatsche gegen Erzingen im Pokal im Rücken zu uns kommt. So etwas steckt immer in den Köpfen der Spieler. Mir haben zunächst der Biss und der Wille gefehlt. Aber wir wollten das Tor dann doch mehr. Hochrhein hat fast nur verteidigt.

BZ: Ein Fall von Arbeitssieg also.
Musliu: Klar. Man erwartet nicht, dass man in jeder Partie super spielt und sich immer zehn Chancen erarbeitet. Wir hatten unsere Möglichkeiten, haben das Tor vor der Pause nicht gemacht. Tunahan Kocer hatte die Chance mit dem verschossenen Elfmeter. Aber wir sind geduldig geblieben und haben unseren Weg nach dem Seitenwechsel gefunden.

BZ: Ihr Fazit zum Saisonauftakt?
Musliu: Zehn Punkte sind absolut in Ordnung. Es könnten auch zwölf sein, denn beim Remis gegen Wallbach waren wir die bessere Elf. Aber alles gut.

BZ: Wo kann der Weg des SV Herten in dieser Saison hinführen?
Musliu: Ach, das ist doch noch viel zu früh. Die Phrase, dass wir immer von Spiel zu Spiel schauen, ist halt nun mal so. Was soll ich mich damit beschäftigen, was in vier Wochen ist?

BZ: Nächste Woche geht es zum SV Buch, der nur einen Zähler hinter ihnen liegt.
Musliu: Das wird eine andere Hausnummer. Buch war schon immer eine unangenehme Mannschaft und sie haben mit den Rückkehrern Pecoraro und Armanowski viel Qualität gewonnen. Aber wir freuen uns auf diese Aufgabe.