2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Er ging schon im Winter: Henstedt-Ulzburgs  Aaron Meyerfeldt (links, hier im Duell mit Todesfeldes   Niklas Stehnck) schloss sich während der Saison dem TSV Bordesholm an.Göttsche*
Er ging schon im Winter: Henstedt-Ulzburgs Aaron Meyerfeldt (links, hier im Duell mit Todesfeldes Niklas Stehnck) schloss sich während der Saison dem TSV Bordesholm an.Göttsche*

SV Henstedt-Ulzburg: Dem Neuaufbau soll ein Neuanfang folgen

SH-Liga-Absteiger schaffte mit Ach und Krach den Klassenerhalt / Jakobsen: „Ich bin enttäuscht von der Einstellung einiger Kicker“

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Mit einem Neuanfang kennen sich die Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg aus. Nach dem Abstieg aus der SH Liga im Sommer 2016 hatte die Fußball-Abteilung des Großsportvereins mit mehr als 50 Mannschaften und fast 1000 Fußballern bereits einen Neustart ausgerufen. Unter der Regie von Jan „Faxe“ Jakobsen, der in Doppelfunktion als hauptamtlicher Fußball-Koordinator für den männlichen Bereich und Ligatrainer hauptamtlich tätig ist, sollte die Talfahrt gestoppt und die Qualifikation für die neue Landesliga geschafft werden.
Das Vorhaben schlug fehl. Mit Ach und Krach erreichte der SVHU durch ein 3:3-Unentschieden am letzten Spieltag gegen Absteiger RW Kiebitzreihe den Klassenerhalt in der Verbandsliga – und steht nun vor einem erneuten Neuaufbau.

Schon lange vor Serienschluss hatte ein Großteil der Mannschaft seinen Abschied verkündet. Mit Aaron Meyerfeldt (Bordesholm) und Marcel Boldt (SCC Phönix Kisdorf) waren in der Winterpause sogar schon zwei Leistungsträger von Bord gegangen. Andere Aktive spielten die Saison zwar zu Ende, ließen aber angesichts der persönlichen Zukunft in anderen Vereinen den letzten Biss vermissen. „Ich bin enttäuscht von der Einstellung einiger Kicker“, sagt dann auch Jakobsen, der sich nun auf eine neue, charakterstarke Mannschaft freut.

Die sportliche Misere und Streit zwischen Aktiven und Club waren die Hauptgründe für den Abgang zahlreicher Aktiver. Zumindest was die Rahmenbedingungen angeht, sieht Jakobsen seinen Verein gerüstet. „Wir fangen wieder bei Null an, aber ich sehe etwas Gutes auf uns zukommen“, sagt der 43-Jährige, der für das Projekt Neustart 2017 neben einer Reihe von Fußballern der ersten und zweiten Mannschaft auch acht auswärtige Neuzugängen begeistern konnte.

Prominentester Neuer ist Pasquale Sutt, der vom Hamburger Landesligisten TuRa Harksheide kommt. Auch auf Jean Pierre Möllmann, Marcel Mühlhaus und Kilian Kunz (alle Germania Schnelsen) hält Jakobsen große Stücke. Mit weiteren Spielern ist Jakobsen im Gespräch. „Wir werden einen konkurrenzfähigen Kader stellen“, ist sich der dänische Fußball-Lehrer sicher.
Aufrufe: 022.6.2017, 07:00 Uhr
shz/ jjaAutor