Erste Niederlage für den SVHU

,,Wir müssen da realistisch sein, irgendwann würde es auch uns erwischen. Und das ist eben heute passiert. Der Potsdamer Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung", sagte SVHU-Trainer Tobias Homp. Schon im Vorfeld hatten die Henstedt-Ulzburger Verantwortlichen davor gewarnt, Potsdam zu unterschätzen. In den letzten Jahren spielte das Team von Thomas Kandler immer weit vorne mit. Der auch jetzt wieder verjüngte Kader scheint seine Eingewöhnungsphase gebraucht zu haben.

Bis zur Pause verlief die Partie sehr ausgeglichen mit einem gerechten 1:1 als Zwischenergebnis. Die beiden Gegentreffer gleich nach dem Wiederanpfiff hemmten die Gäste dann jedoch entscheidend. Für Homp stellt diese Niederlage keinen Beinbruch dar: ,,Es ist nur schade, dass wir Turbine nach dem 1:3 noch zwei weitere Treffer geschenkt haben. Das lässt das Ergebnis unnötig höher aussehen, als es hätte eigentlich sein müssen. Das Fehlen unserer beiden erkrankten Defensivspezialistinnen Christine Schoknecht auf der Sechserposition und Kristin Engel als unserer schnellsten Innenverteidigerin hat sich bemerkbar gemacht, auch wenn die nachgerückten Spielerinnen ihre Sache auf jeden Fall gut gemacht haben. Nur fehlte da ein wenig die Erfahrung."

Die nächste Herausforderung heißt Gütersloh; der FSV reist mit einem Sieg über den bisherigen Tabellenführer Cloppenburg im Gepäck nach Schleswig-Holstein.


Turbine Potsdam II: Fischer - Wiegand, Krug, Seifert, Friedl - Reinkober (87. May), Meister (80. Albert), Hörnke (84. Nowotny), Hofmann, Lindner - Greulich.
SV Henstedt-Ulzburg: Weech - Schmitt, Hegeler, Stöckmann, Einfeldt - Homp, Kretzschmar, Zollfrank, A. Michel (64. Hege) - Morich, Witt.
SR: Illing (Limbach-Oberfrohna)
Zuschauer: 62
Tore: 1:0 Meister (13.), 1:1 Homp (14.), 2:1 Reinkober (49.), 3:1 Lindner (54.), 4:1 Albert (82.), 5:1 Seifert (87.)