2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: Andreas Reimer

Hemmerden gerät auch in Kevelaer unter die Räder

Gegen den SV Winnekendonk setzte es die nächste krachende Pleite.

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Thomas Maassen ist zur Zeit nicht zu beneiden. Der Trainer der Fußballerinnen des SV Hemmerden hat in der Niederrheinliga Woche für Woche ein Déjà-vu. Gegen den SV Winnekendonk setzte es die nächste krachende Pleite. 0:9 verloren die Grevenbroicherinnen in Kevelaer.

„So langsam verzweifelt man“, räumt Maassen ein. Nachvollziehbar. Nach sieben Spieltagen steht der einstige Titelkandidat immer noch punktlos und mit einer Tordifferenz von minus 37 (!) auf dem letzten Platz der Niederrheinliga. Gegen „Wido“ war das Spiel schon nach wenigen Minuten gelaufen. In der 22. Minute erzielte der Gastgeber bereits das 0:5 aus Sicht der Gäste. Bis zur Pause folgten noch zwei weitere Treffer. „Wir haben die ersten Minuten komplett verschlafen und teilweise eklatante Fehler gemacht“, lautete Maassens Analyse.

Mit Mühe zog der Fußballtrainer aus dem Auftritt seiner Mädels noch etwas Positives. „Sie haben Moral bewiesen, sich in der Halbzeit noch einmal aufgerappelt und nicht komplett abschießen lassen“, lobte Maassen sein Team. Eine Verbesserung der Lage ist vorerst nicht in Sicht. Die hätte der SV allerdings dringend nötig, wenn er noch einmal die Kurve bekommen will. „Wir müssen jetzt aufpassen, dass der Abstand bis zum Winter nicht zu groß wird“, warnt Maassen. Am Mittwoch empfängt Hemmerden übrigens den verlustpunktfreien Tabellenführer MSV Duisburg II. Es droht wiederum ein Debakel, wenn sich nicht schnell etwas ändert.

Aufrufe: 025.10.2019, 11:34 Uhr
RP / hynrAutor