2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Verletzter Torjäger: Orhan Akkurt (rechts) hat sich einen Außenbandriss zugezogen und fehlt wohl sechs Wochen. Foto: Michalek
Verletzter Torjäger: Orhan Akkurt (rechts) hat sich einen Außenbandriss zugezogen und fehlt wohl sechs Wochen. Foto: Michalek

Torjäger Akkurt fällt wochenlang aus

Verletzung trifft SV Heimstetten hart

Zwei Niederlage, dazu satte 2:11-Tore: Die Fußballer des SV Heimstetten haben wahrlich schon bessere Wochen erlebt als die vergangene.

Doch so schlimm sich die nackten Zahlen anhören: Beim 1:7 gegen Bayernliga-Spitzenreiter TSV Rain habe seine Elf in der ersten Hälfte „vieles richtig gemacht“, befand Trainer Christoph Schmitt trotz 0:4-Pausenrückstand. Und beim 1:4 im Pokal gegen Drittligist Unterhaching war der SVH eine halbe Stunde lang besser und lag sogar in Führung, ehe ein Platzverweis für Sebastiano Nappo die Gastgeber auf die Verliererstraße brachte.

Eben jener Rotsünder wird am Samstag dennoch mit dabei sein, wenn Heimstetten in der Liga zur SpVgg Hankofen-Hailing reist (16 Uhr). Denn Nappos Drei-Spiele-Sperre gelte nur für den Pokal, berichtet Schmitt, den dennoch arge Personalsorgen quälen – ganz vorne sowie ganz hinten. So habe sich Torjäger Orhan Akkurt im Duell gegen Unterhaching bei jenem Zweikampf, der zum Elfmeter für den SVH führte, einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen, sagt Schmitt. „Er fällt voraussichtlich vier bis sechs Wochen aus.“ Für den 32-Jährigen ist es die erste längere Verletzungspause seit Jahren: In den vergangenen vier Saisons stand der Stürmer stets in mindestens dreißig Ligaspielen auf dem Rasen.

Anstelle Akkurts könnte entweder David Androsevic in der Startformation stehen oder Sebastiano Nappo nach vorne in die Spitze rücken. Derweil werden in der Innenverteidigung wohl erneut René Schäffer und Alexander Zetterer auflaufen. Denn Peter Beierkuhnlein und Daniel Wellmann, „die uns in den ersten Spielen viel Sicherheit gegeben haben“, so der Trainer, sind beide derzeit außer Gefecht. Wellmann steckt mitten in seinem Staatsexamen und kann daher kaum trainieren; Kollege Beierkuhnlein hat sich wie Akkurt am Sprunggelenk verletzt und kam am Mittwoch auf Krücken in den Sportpark gehumpelt.

Ungeachtet all der Personalnot fordert Christoph Schmitt in Hankofen wieder mehr Einsatz und Leidenschaft von seiner Mannschaft. Gegen Haching seien alle Spieler hoch motiviert gewesen und hätten gerade in der ersten halben Stunde kämpferisch und läuferisch überzeugt. „Aber so müssen die Jungs auch rennen, wenn es am Samstag gegen Hankofen geht“, stellt der Coach klar. „Und so sollten sie auch rennen, wenn wir in Rain zur Halbzeit mit 0:4 hinten liegen.“

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Zetterer, Schäffer, Hintermaier, Mömkes, Regal, Aladdinoglu, Steimel, Riglewski, Nappo, Androsevic.

Aufrufe: 025.8.2017, 19:05 Uhr
Münchner Merkur (Nord) - Patrik StäblerAutor