"Wir haben viele Gespräche geführt, es wird sich aber wohl in Sachen Neuverpflichtungen nichts mehr tun. Andere Vereine können am Ende des Tages oft das bessere Gesamtpaket anbieten", berichtet Hebertsfeldens Coach Fred Arbinger, der die Abgänge bedauert: "Uns brechen einige wichtige Spieler weg. Das ist unendlich schade, da wir uns im Frühjahr fußballerisch enorm verbessert haben und sehr stabile Leistungen zeigten." Trotzdem nimmt der Ex-Profi die zweifellos nicht einfache Situation an und zeigt sich kämpferisch: "Auf uns wartet eine Mammutaufgabe. Es wird eine große Herausforderung, vier Mannschaften hinter uns zu lassen. Aber mich motiviert die Ausgangslage enorm und ich freue mich auf die neue Saison. Wir werden hart arbeiten, um den Klassenerhalt zu schaffen."
Aus der eigenen Jugend rücken ein paar talentierte Burschen nach. "Wir werden unsere Youngsters einbauen. Es wird eine spannende Aufgabe, sie möglichst schnell auf das erforderliche Level zu bringen. Auf meine alten Trainertage wird das nochmal eine große Bewährungsprobe für mich", betont der ehemalige Zweitligacoach des SV Wacker Burghausen. Um Spieler wie Torjäger Christian Haslbeck, Simon Frischhut und Philipp Baumann wollen die SVler eine Truppe aufbauen, die in der Bezirksliga West den Ligaverbleib schaffen soll. "Die Stimmung im Verein und in der Mannschaft ist sehr positiv, das macht mir Mut. Wir haben immer noch ein gutes Grundgerüst und werden das gemeinsam hinbekommen", ist sich Fred Arbinger sicher.