Hattendorf: Andreev bleibt

"Wir wissen, dass Leusel Andreev gerne verpflichten würde. Aber er fühlt sich sehr wohl bei uns, fühlt sich als echter Hattendorfer und hat mir gerade bestätigt, dass es für ihn eine Herzensangelegenheit sei, für den SVH zu spielen", legt Ochs nach.

Der technisch beschlagene, schnelle Angreifer spielt in den Planungen der Hattendorfer für die kommende Saison eine zentrale Rolle. Schließlich will der SVH - nach dem höchstwahrscheinlich verpassten Aufstieg in die Kreisoberliga in dieser Saison - in der nächsten Spielzeit einen neuen Anlauf Richtung Aufstieg starten. Das 0:4 gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden, das alle Titelträume platzen ließ, war schmerzhaft, soll in dieser Woche noch einmal angesprochen werden. "Die Jungs sind wohl mit dem Druck nicht klar gekommen. Wir waren im Vorfeld sehr optimistisch, aber ich hatte schon nach einer Viertelstunde das Gefühl, dass das nichts wird", so Ochs, der im weiteren Spielverlauf sogar selbst eingewechselt wurde. Zwar hat Hattendorf noch eine Mini-Chance auf Rang zwei, doch seit Sonntag laufen die Planungen im Alsfelder Stadtteil eher in Richtung A-Liga. Mit neuem Spielertrainer - Christian Langhof (VfB Schrecksbach) wird Nachfolger des scheidenden Boris Loch (nach Wartenberg) - und gleich sechs (!) Neuzugängen wollen die Hattendorfer den Aufstieg nächste Saison erneut ins Visier nehmen. Namen, wer letztlich nach Hattendorf wechselt, wollte Mirko Ochs noch nicht nennen. "Die Wechsel sind klar, doch die Jungs haben zum Teil noch nicht mit ihren Vereinen gesprochen und da gebietet es die Fairness, dies erst noch abzuwarten", so Ochs.

Durch den wohl geplatzten Wechsel von Andreev nach Leusel bleibt es in Hattendorf bei zwei Abgängen: Neben Spielertrainer Loch verlässt nur Manuel Merle (nach Schwalmstadt) den A-Liga-Tabellendritten.