2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Der SVG liefert sich mit Gerolfing ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Fernduell. F: Weih
Der SVG liefert sich mit Gerolfing ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Fernduell. F: Weih

Günding muss gewinnen und braucht Schützenhilfe

Relegation oder Abstieg?

SV Günding - Der SV Günding kann sich am Samstag auf einen Relegationsplatz retten. Voraussetzung dafür ist, dass er am letzten Spieltag beim SV Lohhof besser abschneidet als der Konkurrent FC Gerolfing gegen Moosburg (Samstag, 14 Uhr).

Der SVG stand nur einmal in dieser Saison auf einem Nichtabstiegsplatz – nach dem elften Spieltag. An 19 Spieltagen lag der Aufsteiger auf einem direkten Abstiegsplatz. Von dem aus gehen die Gündinger in das letzte und alles entscheidende Spiel. Dass der Aufsteiger die Chance darauf hat, auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga anzutreten, grenzt angesichts von nur einem Punkt (0:0 gegen Gerolfing) aus den letzten fünf Spielen schon fast an ein Wunder. Mit dem FC Gerolfing, der zeitgleich gegen Moosburg antritt, liefert sich der SVG ein Fernduell, das spannender kaum sein könnte. Beide Teams gehen punktgleich (jeweils 26 Punkte) in den letzten Spieltag.

Da der direkte Vergleich bei zwei torlosen Remis unentschieden endete, würde bei Punktgleichheit die Tordifferenz greifen. Da hat Gerolfing (32:48) gegenüber Günding (31:48) knapp die Nase vorne. Haben beide Teams nach dem Spieltag die gleiche Tordifferenz, zählt die Anzahl der geschossenen Tore, danach Anzahl der Siege. Bisher stehen beide Teams bei sechs Siegen. Gewinnt Günding in Lohhof mit 2:0 und Gerolfing gegen Moosburg mit 1:0, weisen beide Teams auch in diesen Punkten eine identische Bilanz auf. In diesem Fall würde laut BFV-Spielordnung die Anzahl der geschossenen Auswärtstore greifen. Da hat Gerolfing mit 19 Treffern gegenüber Günding (14) deutlich die Nase vorne.

Bei nur zwei Toren in den letzten fünf Spielen müssen die Gündinger aber ihre Torgefahr zurückgewinnen. „Wir hatten in der Offensive zuletzt keine Ideen. Die Durchschlagskraft hat erneut gefehlt. Im Training haben wir daher am Abschluss gefeilt“, sagt Trainer Sebastian Stangl. Immerhin kann er mit 18 Spielern in Lohhof antreten. Nur Daniel Sklenarz fehlt beim Endspiel. Der SVG wird alles dafür geben, um auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen zu können. Aber: „Die Saison war für unsere Junge Mannschaft ein großes Erlebnis. Die Planungen bezüglich nächster Saison laufen für die Kreis- und Bezirksliga“, so Sebastian Stangl.
Aufrufe: 019.5.2017, 17:29 Uhr
Dachauer Nachrichten - Moritz StalterAutor