Mit dem Remis können Trainer "gut leben"

Der hatte nach seinem Empfinden 20 aufregende Anfangsminuten erlebt. In der Tat waren Makki, Hohmeier und auch Langen drei Mal gefährlich vor dem Kasten der Gäste aufgetaucht, hatten ihre Chancen aber nicht nutzen können. Dabei war es Norman Elkenhans gewesen, der schon in der 3. Minute für Lohn hätte jubeln können. Aber er verzog, wie auch in der 23. Minute Jannis Wetzelaer. Mit dem Führungstreffer von Tim Hermanns nach Eckball von Brentgen (25.) kam Welldorf-Güsten aber nicht besser ins Spiel. Denn in der 36. Minute war es wiederum Wetzelaer, der knapp am Tor von Kitten vorbei zirkelte. „Da musste man einfach das Tor machen“, ärgerte sich Schmitz.

Ärger über den Ausgleich

Aber auch Kalle Stoffels, sein Pendant beim Gastgeber, war der Ärger über den Ausgleich deutlich anzumerken. Denn den schaffte Rafael Wolff mit einem geschenkten Elfmeter. „Wir haben zwei Gastgeschenke an diesem Abend verteilt“, zog Stoffels ein Fazit.

Schließlich war der 2:2-Ausgleich – zwischenzeitlich hatte Jens Langen in der 59. Minute auf 2:1 erhöht – ein Selbsttor von Oliver Tille. Der fälschte eine von Thomas Offermanns scharf herein gegebene Flanke (75.) unglücklich ab. Danach geriet Welldorf-Güsten noch kräftig unter Druck.

So flog ein Kopfball von Elkenhans (87.) knapp am Tor von Kitten vorbei. Auf der anderen Seite vereitelte Lohns Keeper Christian Heinen den Siegtreffer für die Platzelf (90.), als er mit einer tollen Parade den Kopfball von Jonas Hohmeier entschärfte. Fazit von Stoffels: „Wir hätten in der ersten Halbzeit das Spiel entscheiden müssen.“ Die Begegnung hatte zudem in Schiedsrichter Alexander Thelen einen hervorragenden Leiter.