2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
F: Patten
F: Patten

Kutzleben mit perfektem Start in die Rückrunde

Am vergangenen Sonntag empfing der SV Grün-Weiß Kutzleben den FSV 90 Henningsleben. Die Gastgeber haben bisher einen guten Start nach der Winterpause hingelegt. Mit dem FSV 90 Henningsleben kam der direkte Tabellennachbar an die Pröse. Die Gäste haben die letzten Punkte gegen Wendehausen in der Hinrunde holen können.

Bericht von Dirk Gellert / SV GW Kutzleben

SV Grün-Weiß Kutzleben - FSV 90 Henningsleben 4:2
Wie schon im Hinspiel hatten die Männer aus Kutzleben von Beginn an mehr Spielanteile und hatten mehr Zug zum Tor. Bereits in der 4 Minute konnte P. Buchhalter (5), nach einer Ecke von M. Höpfner (11), das 1:0 erzielen. Wie schon gegen Herbsleben war es ein Standard, der zum ersten Führungstreffer führte. Die Freude über den Treffer hielt aber nicht lange an. Der Ausgleich durch S. Fleischhauer (14) fiel bereits in der 13. Minute, nach einem Fehler in der Kutzlebener Abwehr. Es war wie ein Déjà-vu. Das Hinspiel in Henningsleben begann ähnlich und endete damals mit einem 6:5 für die Gastgeber. Dies galt es nun mit allen Mitteln zu vermeiden.

Mit einem guten Spielzug wurde M. Höpfner (11) freigespielt, welcher mit einem strammen Flachpass in den Strafraum der Gäste K. Seifer (7) bediente. Diese bedankte sich artig und schob mit dem schwächeren Rechten zum 2:1 (22‘) ein. Eine durchaus verdiente Führung, da die Gastgeber in weiten Teilen spielbestimmend waren. Am Spielstand änderte sich bis zu Pause nichts. Die Gäste spielten mit und kamen auch hin und wieder vor das Tor von O. Eobald (1), wobei in der ersten Hälfte noch kein zwingender Abschluss zu sehen war. Dramatischer Höhepunkt der ersten 45 Minuten war eine schwere Verletzung von K. Seifert (10) am Knie, welche er sich bei einem Zweikampf unglücklich zuzog. Damit waren die Grün-Weißen aus Kutzleben gezwungen bereits zu Halbzeit zu wechseln. Mit diesem schmerzlichen Verlust, aber der 2:1 Führung ging es in die Pause.

Nach der Halbzeitpause war Aufmerksamkeit gefragt, um nicht erneut den Ausgleich zu kassieren, was der Heimmannschaft auch ganz gut gelang. Dafür war die Hintermannschaft der Gäste nicht ganz auf der Höhe als M. Höpfner (11) mit hohem Tempo in den gegnerischen Strafraum stieß. Frei vor dem Tor zog der Henningslebener Verteidiger dann die Notbremse und brachte den Stürmer unsanft zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte emotionslos zum 3:1. Von den Gästen gab es kaum noch Gegenwehr. Lediglich die Fouls häuften sich mit der Zeit. Die Heimmannschaft dagegen blieb weiter überlegen. Mit einem erneut gut vorgetragenen schnellen Angriff konnte J. Pennewiss (2), nach Vorlage von P. Buchhalter (5), mit seinem schwächeren Linken ins lange Eck auf 4:1 erhöhen. P. Buchhalter mausert sich mit 2 Toren und 2 Vorlagen in den letzten beiden Spielen zum gefährlichsten Flügelflitzer der Kutzlebener.

Nach dem 4:1 fiel die Spannung der Gastgeber etwas ab und die Chancen der Gäste häuften sich. Dank eines sehr gut aufgelegten Torhüters (O. Eobald) auf Seiten der Grün-Weißen konnte lange ein weiterer Gegentreffer vermieden werden. In der 87. Minute war dann allerdings auch für die Nummer 1 bei Kutzleben nichts zu machen. L. Freitag (16) verkürzte auf 4:2. Für eine Aufholjagt war es aber nun zu spät. Nach dem Abpfiff freuten sich die Jungs von der Pröse über den nächsten Dreier.


Fazit:

Die Entscheidung O. Eobald wieder als Nummer 1 ins Tor zu stellen war richtig und notwendig. Mit diesem Wechsel auf der Torwartposition bekommt die Mannschaft aus Kutzleben deutlich mehr Stabilität und Selbstvertrauen. Das zeigt auch die Bilanz. In der Hinrunde konnte der SV Grün-Weiß Kutzleben gerade ein mageres Pünktchen aus den ersten 3 Spielen holen. Auch wenn die Spiele meist knapp waren, so blieb doch am Ende nicht viel hängen.
Nach nunmehr 3 Spielen in der Rückrunde, gegen die gleichen Gegner, ist die ausbeute deutlich. Mit der Maximalpunktzahl von 9 Punkten starten die Grün-Weißen durch.
Damit ist ein deutlicher Aufwärtstrend an der Pröse in Kutzleben zu erkennen.


Schiedsrichter: Stefan Ruppert - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Philip Buchhalter (4.), 1:1 Steffen Fleischhauer (13.), 2:1 Kenny Seifert (22.), 3:1 Mirko Höpfner (51. Foulelfmeter), 4:1 Jan Pennewiss (63.), 4:2 Lukas Freitag (87.)

Aufrufe: 025.3.2019, 11:21 Uhr
Dirk GellertAutor