2024-05-08T14:46:11.570Z

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Traf zur Führung: Yakup Akbayram. Foto: FuPa/Hülsmann
Traf zur Führung: Yakup Akbayram. Foto: FuPa/Hülsmann

Rothenfelde und Wallenhorst steigen ab

Melle verpasst Vorentscheidung / TSV geht mit 0:6 in Emden unter / SVR reicht 1:1 nicht

Seit Sonntagnachmittag ist es auch rechnerisch klar: Der SV Bad Rothenfelde und der TSV Wallenhorst steigen aus der Fußball-Landesliga ab. Der SC Melle hingegen verpasste durch zwei späte Gegentore beim 2:2 gegen GW Mühlen die Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt und muss weiter zittern.

In der ersten Halbzeit sah es für den SCM noch danach aus, als könnten die Abstiegssorgen endgültig beiseite gelegt werden. Torjäger Yakup Akbayram hatte die Meller in der 30. Minute in Führung gebracht, Jonne Fischer legte kurz vor der Halbzeit nach starker Balleroberung und anschließendem Alleingang das 2:0 nach (45.). „In der zweiten Halbzeit mussten wir dann unserem hohen Laufaufwand Tribut zollen“, gestand Melle-Trainer Roland Twyrdy ein. Die Meller konnten kaum noch für Entlastung sorgen, sodass Mühlen in der 75. Minute durch ein Kopfballtor von Markus Stukenborg verkürzte (75.). Es waren insbesondere die hohen Bälle, mit denen Melle fortan Probleme hatte. „Da hat uns einfach die Körperlichkeit gefehlt, um die zu verteidigen“, meinte Tywrdy. So war es am Ende nur die logische Konsequenz, dass zwei Minuten vor dem Schlusspfiff per Ecke der Ausgleich fiel.

Zwei Spieltage vor dem Ende hat der SCM jetzt noch drei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Panik macht sich im Meller Lager aber trotzdem nicht breit. „Wir haben alles selbst in der Hand“, so Twyrdy. Mit einem Sieg nächste Woche im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten GW Firrel wäre der SCM gerettet.

Für Rothenfelde wird es hingegen nicht mehr zur Rettung kommen. Der SVR kam im Heimspiel gegen BV Essen nicht über ein 1:1 hinaus und kann sich deshalb auch rechnerisch nicht mehr retten. „Man will es natürlich nicht wahrhaben, aber so ist es jetzt nun einmal“,meinte ein enttäuschter SVR-Trainer Markus Eckhoff. Dabei präsentierten sich die Rothenfelder gegen Essen eigentlich gut, dominierten die erste Halbzeit, verpassten es jedoch in Führung zu gehen. Besser machten es die Gäste aus Essen, die in der 75. Minute durch einen Flachschuss von Johannes Wielspütz trafen. Torsten Kuhlmann, der zum Saisonende den Verein verlässt, glich jedoch drei Minuten später per Abstauber aus, nachdem Ali Ahmet den Ball zuvor an die Latte gesetzt hatte. „Wir sind ja nicht erst heute abgestiegen, deshalb war es uns wichtig, dass wir uns gut präsentieren. Das ist uns gelungen“, war Eckhoff zumindest mit dem Spiel zufrieden.

Das Abenteuer Landesliga ist auch für Wallenhorst nach nur einem Jahr endgültig beendet. Beim Auswärtsspiel gegen Kickers Emden zeigte sich der TSV in allen Belangen unterlegen und ging mit 0:6 unter. Bis zur Halbzeit hielten die Wallenhorster zwar noch einigermaßen mit und lagen nur mit 0:2 zurück. Das 0:3 kurz nach dem Seitenwechsel durch Tido Steffens, der drei Tore erzielte, brach jedoch endültig die Wallenhorster Moral. albe

Aufrufe: 019.5.2019, 19:45 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor