In Halbzeit zwei zog die Heimelf dann noch einmal an. Heitzer gelang ein Steckpass auf Pascal Willems, der zum 2:0 verwandelte (61.). Routinier Peter Szczyrba (76.) gelang noch der dritte Treffer für die Land-Alemannia. „Er hat den Ball beim Torwart gewonnen und ihn hineingeschoben – für seine großartige Laufarbeit hat er sich endlich belohnt“, lobte Di Benedetto.
Schlüssel zum Erfolg war in des Trainers Augen, dass seine Mannschaft den Gästen das Spielgerät über weite Strecken überlassen hatte. „Der GKSC kommt sonst über Konter. Das Spiel zu machen, liegt den Spielern dieser Mannschaft nicht so sehr“, verriet Di Benedetto. Der Erfolg gibt dem 33-Jährigen recht.
Nach einem Freistoß von Avdo Iljazovic behinderten sich Torhüter Tuna Bilgin und Niko Janssen gegenseitig, der Ball prallte am Ende unglücklich von Janssen ab ins Tor (14.). Der SV drückte, doch verpasste es, Tore nachzulegen. Das bestrafte Daniel Filip in der 43. Minute: Einen zu kurz geklärten Ball schob er aus wenigen Metern abgeklärt ins Tor.
Das hinterließ Spuren bei den Rot-Weißen, die zu Beginn der zweiten Hälfte merklich Probleme hatten, wieder ihr Angriffsspiel aufzubauen. Erst nach einigen Minuten wurde es wieder gefährlich vor dem Tor von Bilgin: Nach einer guten Flanke von Iljazovic waren die Grün-Weißen unsortiert, Kento Takeuchi ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete aus rund 14 Metern zum 2:1 (69.). Direkt nach Wiederanstoß eroberten die Rotter den Ball und kombinierten sich in den Strafraum der Gäste, die sich nur mit einem Foul gegen Burhan Gülez behelfen konnten. Schiedsrichter Martin Schieren zeigte auf den Punkt, Iljazovic verwandelte den Strafstoß souverän (70.).
Den Schlusspunkt setzte erneut der Kapitän, der eine starke Kombination zum 4:1 für Rott abschloss (82.). „Nach den vergangenen Wochen war es natürlich gut, dass uns mal ein Glückstor gelingt, danach haben wir das aber auch gut gemacht und wenig zugelassen”, freute sich Casper über die drei Punkte. Besonders für seinen Spielführer Iljazovic hatte er viel Lob übrig: „Da merkt man natürlich, wie elementar Avdo für uns ist. Unter dem Strich war der Sieg für uns hochverdient.”