2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Leider diese Saison bisher ein gewohntes Bild: Der Gegner (hier Schafhausen zum Saisonauftakt) jubelt, die Rotter können es nicht fassen. Beim SV hofft man, dass am Sonntag gegen Brauweiler der Bock umgestoßen wird.
Leider diese Saison bisher ein gewohntes Bild: Der Gegner (hier Schafhausen zum Saisonauftakt) jubelt, die Rotter können es nicht fassen. Beim SV hofft man, dass am Sonntag gegen Brauweiler der Bock umgestoßen wird. – Foto: Heiner Schepp
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Enttäuschung beim SV Rott

Landesliga 2: Dritte Niederlage in Folge – trotz gut spielender Mannschaft. Sieg soll Sonntag folgen.

Lässt sich daraus ein aussagefähiger Trend ableiten? Teveren, Schafhausen und nun auch Dürens Sportfreunde fügten dem SV Rott allesamt Niederlagen zu. Ist damit die Rolle des Titelaspiranten für den SV und seinen Trainer Frederique Casper in weite Ferne gerückt? Das könnte man annehmen, aber ein solcher Schluss käme wohl noch sehr verfrüht.

Denn immerhin brachten die Rotter der durchaus als Spitzenteam durchgehenden Eintracht aus Verlautenheide eine erste Niederlage bei. Die Fakten sind ziemlich klar. Ein elfter Rang bei bisher vier Punkten aus fünf Spielen stellt einen Fehlstart dar. Gemessen an dem, was man sich in Rott vorgenommen hatte.

Der meistgenannte Titelanwärter für den Mittelrheinliga-Aufstieg hat (noch) Sand im Getriebe. Dabei sah das alles gar nicht schlecht aus, was Caspers Jungs in Düren – einem weiteren Anwärter auf den Aufstieg – ablieferten. „Wir haben zu viele Tormöglichkeiten liegen gelassen“, fasste ein enttäuschter Trainer Casper zusammen. Die dritte Niederlage in Folge – so man das Pokalaus gegen Vichttal dazu rechnet – musste nicht sein.

Auch ohne die fehlenden Stammkräfte Avdo Iljazovic und Burhan Gülez ging man bei den Sportfreunden mit 1:0 durch Stefan Savic in der 28. Minute in Führung. „Die Möglichkeiten waren da. Aber uns ist es nicht gelungen, das zweite oder auch ein drittes Tor zu erzielen“, verzweifelte Freddy Casper fast an den Fehlversuchen. Und wie das dann oft so ist: „Der Gegner drehte das Spiel mit zwei Treffern“, fasste Casper zusammen.

Trainer lobt Leistung

Dabei schwang kein Vorwurf an seine Mannschaft mit. Im Gegenteil. Frederique Casper stellte seiner Mannschaft ein positives Urteil aus. „Wir haben insgesamt gut gespielt, daran gibt es keine Zweifel“, hob der Trainer hervor. Es sei eben nicht gelungen, „den Bock umzustoßen“.

Zu allem Pech musste der Coach, der Sonntag mit seinem Team gegen Grün-Weiß Brauweiler antritt, auch noch Nico Winkhold auswechseln, der nach einer längeren Verletzung noch nicht durchspielen konnte. „Wir können uns nichts dafür kaufen, wenn der gegnerische Trainer sagt, dass sein Torwart Tobias Werres der beste Mann auf dem Platz war und die Punkte gerettet hat“, befand Trainer Casper. Und wenn schon mal alles an einem Tag zusammenkommt: Das Siegtor der Gastgeber fiel in der Schlussminute.

Am Sonntag soll nun endlich der Knoten bei den Rottern platzen. GW Brauweiler kommt und ist einen Punkt besser als die Gastgeber gestellt. Zuletzt verlor Brauweiler mit 0:2 bei Arminia Eilendorf. Der Gast kommt aber auch mit der Empfehlung eines 2:2, dass man beim starken Aufsteiger Königsdorf erreichte. „Bisher waren das immer enge Spiele zwischen uns. Aber nun wird es Zeit, dass wir den zweiten Sieg nachschieben und in der Tabelle klettern“, erwartet Frederique Casper von seinen Jungs einen Erfolg.

Aufrufe: 017.10.2020, 08:00 Uhr
Siegfried Malinowski | AZ/ANAutor