SVG - BSC Wolfertschwenden

Zuhause musste der SV Greimeltshofen nach nun drei erfolglosen Spieltagen gegen die Mannschaft des BSC Wolfertschwenden antreten. Die Gäste befinden sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und das Hinspiel konnte der SVG mit 6:0 für sich entscheiden, also eigentlich gute Voraussetzungen für die Hausherren. Die ersten paar Minuten gehörten zunächst einmal den Wolfertschwendenern, aber die erste große Möglichkeit hatte der SVG, leider kam aber nach einer Hereingab keiner der Greimeltshofer in der Mitte an den Ball (3.). Auch weiterhin gab es einige gute Chancen für die Heimelf: nach einem Freistoß von Michael Schedler verfehlte Michael Fäustle per Kopf das Tor nur um Zentimeter (14.) und bei einem weiteren klug herausgespielten Angriff scheiterte man wieder daran, dass vor dem Tor kein Abnehmer für die Hereingabe zur Stelle war (16.). Ganz knapp war es auch beim Schuss von Alexander Seidel, nur der Pfosten verhinderte die Führung für den SVG (29.). Abermals einen Kopfball von Michael Fäustle konnte der Torwart von Wolfertschwenden noch über die Latte lenken (35.). Kurz vor der Halbzeitpause gelang den Greimeltshofern dann doch noch die Führung, nach Vorlage von Alexander Seidel vollendete Jan Binder zum 1:0 (43.).
Auch mit der Führung im Rücken passierten den Greimeltshofern unnötige Fehler, woraus sich auch für den Gegner gute Möglichkeiten ergaben. So verfehlte der BSC nach einem Ballverlust das Tor nur knapp (47.). Der SVG konnte aber seinen Vorsprung weiter ausbauen, mit einem klasse durch die Mitte gespielten Ball hatte der eingewechselte Johannes Müller freie Bahn vor dem gegnerischen Tor, scheiterte aber am Torwart des BSC – der Ball landete allerdings noch bei Thomas Markthaler, der im zweiten Versuch mehr Glück hatte und das 2:0 für den SVG machte (53.). Danach waren es aber mehr die Gäste, die sich zunehmend Chancen erspielten, zum Anschlusstreffer hätte in ein paar Szenen nicht viel gefehlt. Die letzten zehn Minuten mussten die Greimeltshofer mal wieder mit einem Mann weniger bestreiten, wie schon in der Vorwoche musste Michael Schedler mit zwei Mal Gelb vom Platz (80.). Trotz der Unterzahl konnte der SVG am Ende die Null verteidigen, obwohl die Gäste mit etwas Glück auch noch ein Tor hätten machen können.
Mit keinem glanzvollen, aber besonders für das Selbstvertrauen wichtigen Sieg meldet sich der SVG zurück. Damit klettert man in der Tabelle wieder etwas weiter nach oben auf den dritten Platz. (Marina Dorer)