2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der Gonsenheimer B-Junior Lukas Härle (links) versucht, an Schott-Spieler Kaan Mutlu vorbeizukommen. 	Foto: hbz/Jörg Henkel
Der Gonsenheimer B-Junior Lukas Härle (links) versucht, an Schott-Spieler Kaan Mutlu vorbeizukommen. Foto: hbz/Jörg Henkel

Zwei Derbysiege für Gonsenheim

Sowohl die A- als auch die B-Junioren gewinnen 1:0 gegen den TSV Schott

Mainz. Doppelsieg für den SV Gonsenheim: Sowohl in der A- als auch der B-Junioren-Regionalliga holte der Wildpark-Klub einen 1:0-Derbyerfolg gegen den TSV Schott Mainz. Levi Mukamba (13.) hieß der Schütze des goldenen Tores beim U 19-Duell. Robin Trübenbach (68.) schoss die Gonsenheimer U 17 per Abstauber zum Sieg, der weiterhin Tabellenplatz eins bedeutet. „Ich glaube es selbst nicht mehr“, staunt SVG-U 17-Trainer Steffen Kaschel nach dem neunten Dreier im zehnten Spiel, in dem eine defensiv eingestellte Schott-Elf auf geduldige Gonsenheimer traf. „Wir hatten auch nicht viele Chancen, aber es war ein verdienter Sieg“, unterstreicht Kaschel. „Ein Spiel ohne große Höhepunkte“ sah Schott-Coach Eckhard Rosenbaum, „Gonsenheim hat verdient gewonnen, auch wenn der Gegentreffer vermeidbar gewesen wäre.“

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Ein typisches 0:0-Spiel war derweil das A-Junioren-Duell. Passenderweise ermöglichte ein Torwartfehler das Siegtor. „Die erste Halbzeit war schwach von beiden Seiten“, sagt SVG-Trainer Marco Jantz, „wir waren harmlos, Schott war noch harmloser.“ Fast wortgleich die Analyse seines Schott-Kollegen Alexander Mangiapane: „Es war ein schwaches Spiel von beiden Seiten, wir waren in der ersten Halbzeit noch schlechter.“ Allerdings hätten die Platzherren vom TSV gern einen Strafstoß bekommen, doch der Schiedsrichter entschied auf Schwalbe von David Rossel. „Ich dachte, es gibt Elfmeter und Rot“, gibt Jantz zu. „Die Spieler kennen einander ja und reden miteinander – das war Elfer“, sagt Mangiapane. Schott-Spieler Lukas Fischer traf nach einem Standard nach dem Seitenwechsel das Alu, ansonsten war es ein äußerst chancenarmes Derby.

Vier Siege in Folge in der U 19, die auf Rang fünf durchgestartet ist, Erster mit der U 17 und Dritter mit der U 15 – beim SV Gonsenheim läuft es derzeit wie am Schnürchen. „Es macht einfach Spaß, die Arbeitsbedingungen und der Zusammenhalt im Verein sind phantastisch“, schwärmt Kaschel. Beim TSV herrscht unterdessen Tristesse, die U 17 steckt tief im Keller. Umso wichtiger war der 6:1 (2:1)-Sieg der U 19 gegen FSV Offenbach durch die Tore von Perica Miskovic (15.), Maurice Pinger (38.), Noah Juricinec (54.), Justin Heidemann (60.), Lukas Fischer (70.) und Claudius Ebert (82.).

„Nach dem 0:1 dachte ich, das ganze Unglück geht von vorne los“, gibt Mangiapane zu, „aber die Reaktion war klasse, in Halbzeit zwei war es ein regelrechtes Schaulaufen.“

FSV Mainz 05 II – 1. FC Saarbrücken 1:0

Tor: 1:0 Oguzhan Codura (9.).

05-Co-Trainer Kevin Hubrath: „Die Jungs haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt, vor allem unsere Defensive hat großartige Arbeit geleistet. Besonders erfreulich ist, dass sich die Mannschaft zu einer richtigen Einheit geformt hat. Jeder ist für den anderen da, und das spiegelt sich auch in der Leistung auf dem Platz wieder.“

SF Eisbachtal – FSV Mainz 05 0:10

Tore: 0:1 (8., Eigentor), 0:2, 0:3, 0:4 Danny Schmidt (13., 19., 22.), 0:5 Marcel Czepecha (30.), 0:6 Malik Makey (44.), 0:7 Eniss Shabani (45., Foulelfmeter), 0:8 Ben Bobzien (49.), 0:9 Urfan Nassery (64.), 0:10 Danny Schmidt (68.).

05-Co-Trainer Florian Diel: „Das Spiel war eine eindeutige Angelegenheit. Wir sind früh in Führung gegangen und haben die gesamte Partie über einen sehr ordentlichen Fußball gespielt, sehr zielstrebig nach vorne – obwohl wir personell aus dem letzten Loch pfeifen und nur mit zwölf Mann anreisen konnten.“

Eintracht Trier – SV Gonsenheim 1:2

Tore: 0:1 Marius Bauer (29.), 1:1 Florian Phlepsen (43.), 1:2 Marvin Matthiae (70.+3, Handelfmeter).

Gonsenheim-Trainer Roman Heinrich: „Es war wirklich ein geiles Spiel zweier absolut gleichwertiger Mannschaften. Die erste Viertelstunde gehörte dem Gegner, danach haben wir das Kommando übernommen und sind mit einer verdienten Führung in die Halbzeit gegangen. Beim 1:1 rücken wir nicht schnell genug raus. Danach ging es nur noch hin und her – überragend, was für ein Tempo beide Mannschaften gegangen sind. Am Ende braucht man auch etwas Glück. Die Mannschaft hat einen enorm starken Charakter. Die lange Busreise zurück hat da umso mehr Spaß gemacht. Ich habe mal die alten Lieder wieder rausgeholt, es war cool.“

TSV Schott Mainz – Ludwigshafener SC 2:1

Tore: 1:0 Luis Kundel (19.), 1:1 Getoar Kryeziu (37.), 2:1 Matti Rieß (57.).

Schott-Trainer Niklas Grimm: „Es war ein typisches Spiel gegen den Abstieg. Wenig Ballzirkulationen von beiden Mannschaften und viele Ballverluste unsererseits. Wir haben es dennoch geschafft, aus wenigen Torchancen viel zu machen. Letztlich zählen für uns nur die drei Punkte. Ludwigshafen hat meiner Meinung nach ein gutes Spiel gemacht und hätte einen Punkt verdient gehabt. Das Glück war dieses Wochenende mal auf unserer Seite.“



Aufrufe: 01.11.2017, 22:45 Uhr
Torben SchröderAutor