SV Gonsenheim lässt nichts anbrennen

Dennis De Sousa Oelsner schnürte einen Doppelpack, Johannes Gansmann und Yuki Nakagawa feierten nach rund einjährigen Verletzungspausen ihre Comebacks, die Rekonvaleszenten Nico Siegert und Damir Bektasevic freuten sich ebenfalls über wertvolle Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen – die Partie kam so gesehen zum idealen Zeitpunkt.

„Die Jungs hatten richtig Bock zu kicken“, lobt Trainer Babak Keyhanfar die Einstellung seiner Mannschaft, „das war eine klare Angelegenheit. Bei sehr guten Bedingungen auf einem richtig guten Naturrasenplatz haben wir den Ball gut laufen lassen, hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz und haben den ersten Torschuss zugelassen, als es schon 5:0 stand.“ Nach einem schönen Spielzug – diagonale Eröffnung auf Siegert, Außenverteidiger Stefano Pennella hinterläuft und flankt, De Sousa netzt volley am zweiten Pfosten ein (6.) – war früh der Bann gebrochen. Beim 2:0 durch Meslem (18.) und dem 3:0 durch Ibrahim Yilmaz (23.) standen die Torschützen nach einem Pressingerfolg frei vor dem gegnerischen Keeper und vollstreckten.

Meslem mit einem lupenreinen Hattrick

Dann drehte Meslem richtig auf. „Er war heiß wie Frittenfett, nachdem er zuletzt zweimal draußen saß“, erzählt Keyhanfar. Erst spielte der 19-Jährige zwei Mann aus und traf mithilfe des Innenpfostens (58.), dann schob er die Kugel nach Nakagawas flachem Zuspiel in den Rückraum ins Netz (75.). Perfekt war der lupenreine Hattrick, als Meslem dem gegnerischen Keeper den Ball klaute und ins leere Tor schob (80.). Den Schlusspunkt setzte De Sousa per Flachschuss nach Dominik Ahlbachs Zuspiel (82.). „Dieses Spiel hat sechs, sieben Spielern richtig gut getan“, freut sich Keyhanfar nach einer fairen Partie im Dauerregen.

SV Gonsenheim: Simon – Sari, Beck (46. Gansmann), Hermann, Pennella – Bektasevic, Kimnach (65. Ahlbach) – De Sousa Oelsner, Meslem, Siegert – I. Yilmaz (46. Nakagawa).