Auf einem holprigen Kunstrasen bei starkem Wind „ging es vorrangig um Einstellung, Mentalität und Zweikampfverhalten“, sagt Trainer Christian Lüllig, „und das hat die Mannschaft sehr gut gemacht“. Der Favorit gab von Anfang an den Ton an. Dennis Mertens strammen 14-Meter-Schuss lenkte der Keeper noch über den Querbalken (21.), doch dann stellte der SVG mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Damir Bektasevics Freistoß wurde nicht richtig geklärt, Alexander Rimoldi nickte den Abpraller ein (34.). Sechs Minuten später spielte Bektasevic von der Grundlinie aus quer, Luigi Canizzos Schuss wurde geblockt, Khaled Abou Daya drückte ein. Zwei Abstauber, die für klare Verhältnisse sorgten.
„Es war ein intensives Spiel“, sagt Lüllig. Canizzos stark parierter Schuss in Minute 53 war schon die letzte klare Chance der Partie. „Fußgönheim hatte die 90 Minuten über keine klare Torchance, weil wir sehr gut gestanden haben“, betont der Chefcoach. Als die Platzherren durch Mikail Terzis Gelb-Rote Karte in Unterzahl gerieten (73.), war der Dreier zum Restrückrundenauftakt perfekt.
SV Gonsenheim: Simon – Onyejekwe, Hermann, Gündüz, Rimoldi – M. Yilmaz, Ahlbach – Merten (88. Geßner), Bektasevic, Canizzo (79. Inada) – Abou Daya (55. I. Yilmaz).