2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
SVG-Spieler Maximilian Kimnach (links) hofft, dass ein Ball von ihm einmal reingeht.   Archivfoto: hbz/Henkel
SVG-Spieler Maximilian Kimnach (links) hofft, dass ein Ball von ihm einmal reingeht. Archivfoto: hbz/Henkel

Platz fünf ist das Ziel

SV Gonsenheim empängt Burgbrohl / Schott wieder bei einem Spitzenreiter

Mainz. Zwei Spiele, zwei Siege, kein Gegentor - die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim sind nach der Winter-Vorbereitung glänzend aus den Startlöchern gekommen. Gegen die Spvgg. Burgbrohl (Sonntag, 15 Uhr) soll das möglichst so weiter gehen. ,,Das wird nicht einfach", sagt Mittelfeldspieler Maximilian Kimnach, ,,aber wir werden schon mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen."

Die Spielvereinigung hat sich mit Rückkehrer Lukas Püttmann in der Offensive verstärkt, ,,und bei unserem 1:0-Sieg in der Hinrunde waren sie klar besser als wir", blickt Co-Trainer Babak Keyhanfar zurück. Zudem würden die Gäste vom Mittelrhein im Abstiegskampf um jeden Zähler kämpfen.


Doch auch den Gonsenheimern fehlt es nicht an Ambitionen. ,,Ich denke, wir haben den Klassenerhalt fast sicher", sagt Kimnach in seiner bereits zwölften Saison am Wildpark, ,,unseren fünften Platz würden wir gern halten. Aber wir spielen ohne Druck." Als Erfolgsrezept hat der Vize-Kapitän den Zusammenhalt im Team ausgemacht: ,,Jeder läuft für den anderen, und menschlich passt es prima", sagt der 26-Jährige, ,,bei uns hebt keiner ab. Und wir spielen keinen Hurra-Fußball, sondern einen Stil, der zu uns passt." Mit einer kampfstarken Mannschaft und guten Umschaltspielern sei die eher auf Kompaktheit und Konter ausgerichtete Taktik genau das Richtige. An der Fitness fehlt es ohnehin nicht: ,,Durch die vielen Testspiele gab es im Winter ein, zwei Waldläufe weniger - zum Glück, die sind immer knüppelhart", sagt Kimnach, der das fordernde Konditionsprogramm von Coach Jörg Jansohn schon in der Jugend erlebt hat. Nur eins fehlt Kimnach noch - genau wie seinem Nebenmann im defensiven Mittelfeld, Kapitän Ertan Ekiz: ,,Ich hätte gern ein Saisontor", sagt der Mann mit der Nummer zehn, ,,aber das wird kommen, da bin ich mir sicher." Ekiz ist übrigens wie auch Jan Itjeshorst wieder dabei.

Im zweiten Auswärtsspiel des Jahres geht es für den TSV Schott Mainz am Samstag (15.30 Uhr) erneut zum Tabellenführer. Nachdem man vor zwei Wochen den damaligen Primus SV Saar 05 Saarbrücken beim 1:1 ärgern konnte, hat Betreuer Klaus Bauer nun beim SC Hauenstein als Marschroute ausgegeben: ,,Ein Tor mehr schießen als der Gegner." Das Hinrundenduell, das auf höchstem Oberliganiveau ausgetragen wurde, gewannen die Pfälzer im Schlussspurt 2:1. ,,Alles, was uns widerfahren ist, hat uns stärker gemacht", sagt Trainer Ali Cakici, ,,wir haben die heftigen Heimpleiten zu Saisonbeginn weggesteckt, nach jeder Niederlage kam wieder ein Erfolg. Wir sind einfach noch cooler geworden, sind nicht aufgeregt, nie nervös und wollen auch in Hauenstein unseren Spaß haben." Der Gegner sei in der Defensive zu knacken, erklärt der 47-Jährige, der vor Optimismus sprüht: ,,Wir haben richtig Lust, unsere Fähigkeiten zu zeigen." Kurzfristige Ausfälle beklagt er nicht.



Aufrufe: 012.3.2015, 18:00 Uhr
Torben SchröderAutor