Ischdonat schießt sich an Torjägerspitze

In Koblenz war nach holprigem Start ein Elfmeter in der 22. Minute, den Keeper Steven Baumann hielt, der Wachrüttler. „Bis zur Pause war es noch eine schwere Geburt, aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns unsere Chancen herausgespielt“, erzählt Kaschel. Und vorne haben die Gonsenheimer zuverlässige Verwerter. Yannik Ischdonat schoss sich nach einem Konter (69.) mit Saisontreffer Nummer sechs an die Spitze der ligaweiten Torjägerliste. Der Sohn des früheren Mainzer Zweitliga-Torhüters Daniel Ischdonat „kriegt die Bälle, die er als Stürmer braucht, und bekommt den Rücken freigehalten“, sagt Kaschel – „und vor der Hütte ist er eiskalt, im Eins gegen Eins eine Maschine“.

Kaschel lässt mal mit zwei, mal mit drei Spitzen spielen. „Wir haben ja nichts zu verlieren“, betont der Trainer. Nur die Torbilanz trennt seine Mannschaft von Tabellenführer 1. FC Saarbrücken. Allerdings: Kein Team fängt sich weniger Treffer ein als die Gonsenheimer.

A-Junioren

1. FC Saarbrücken – TSV Schott 5:0 (1:0)

Tore: 1:0 Lars Brückner (18.), 2:0 Lukas Quirin (71.), 3:0 Altin Vrella (75., Eigentor), 4:0, 5:0 Jan Schuler (78., 90.).

Schott-Trainer Alexander Mangiapane: „Wir waren kämpferisch gut dabei, hatten aber in der ersten Halbzeit Probleme, fußballerische Mittel zu finden. Saarbrücken hatte mehr Spielanteile, aber alle Tore fielen durch individuelle Fehler. Die Niederlage ist okay, aber das Ergebnis zu hoch, denn wir haben den Gegner in der zweiten Halbzeit zum Wackeln gebracht, sie 25 Minuten lang an die Wand gespielt.“

SV Gonsenheim – SV Elversberg 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Mike Scharwath (72.).

Gonsenheim-Trainer Marco Jantz: „Wir haben ein Top-Spiel hingelegt und über 90 Minuten konzentriert gearbeitet. Der Matchplan ist voll aufgegangen. Leider haben wir durch Levi Mukamba wieder eine Eins-gegen-Eins-Situation vor dem Tor nicht genutzt. Elversberg war klar spielbestimmend, sie sind mit Abstand die spielstärkste Mannschaft. Aber wir hatten die besseren Chancen. Beim Gegentor schlägt Jakob Friedrich ein Luftloch und rutscht aus, sodass der Gegner zwei gegen eins vor dem Tor steht. Das Ergebnis ist brutal ärgerlich, wir hatten einen Punkt verdient.“

B-Junioren

TSV Schott Mainz – FC Homburg 0:0

Schott-Trainer Eckhard Rosenbaum: „Wir waren von Beginn an überlegen und hatten durch Gianni Auletta und Taha Topcu zwei Großchancen. Danach waren wir weiter spielbestimmend. Homburg bekam Mitte der ersten Halbzeit einen umstrittenen Foulelfmeter zugesprochen, den die Gäste aber nicht nutzen konnten. Auch in den zweiten 40 Minuten gab es keine nennenswerte Torchance der Gäste. Wir schafften es aber nicht, uns für den Aufwand zu belohnen, und haben erneut zwei Punkte liegen gelassen.“

Spfr. Eisbachtal – FSV Mainz 05 II 1:4 (0:4)

Tore: 0:1 Giovanni Incatasciato (4.), 0:2 Nikita Petrov (21.), 0:3 Marc Fichtner (29.), 0:4 Marc Fichtner (35.), 1:4.

05-Co-Trainer Kevin Hubrath: „Die Mannschaft hat in diesem Spiel zwei Gesichter gezeigt und nach der guten ersten Halbzeit mit einer deutlichen Pausenführung aufgehört, Fußball zu spielen. Im zweiten Durchgang hat schlichtweg alles gefehlt, deswegen ging es auch in Ordnung, dass Eisbachtal verkürzt hat. Künftig müssen wir es schaffen, ein gutes Spiel auch über 80 Minuten durchzuziehen.“

C-Junioren

SV Gonsenheim – 1. FC Saarbr. 2:1 (1:1)

Tore: 1:0 Fabian Kreidler (4.), 1:1 Frederik Recktenwald (8.), 2:1 Marius Bauer (67.).

Gonsenheim-Trainer Roman Heinrich: „Das Spiel fällt unter die Rubrik Arbeitssieg. Vor haben vorne die Dinger nicht gemacht, deswegen mussten wir am Ende zittern. Von den Chancen her hatten wir ein deutliches Plus, aber wir waren nicht kaltschnäuzig genug. Hinten haben wir eigentlich nichts zugelassen, aber vorne müssen wir noch geradliniger werden.“

Ludwigshafener SC – FSV Mainz 05 0:9 (0:3)

Tore: 0:1 Ben Bobzien (4.), 0:2 Marcel Czepecha (29.), 0:3 Dorian Cucchiara (34.), 0:4 Ben Bobzien (39.), 0:5 Moritz Reuther (46.), 0:6 Urfan Nassery (55.), 0:7 Ben Bobzien (60.), 0:8 Urfan Nassery (64.), 0:9 Urfan Nassery (65.).

05-Trainer Patrick Kaniuth: „Wir waren von der ersten Minute an die dominante Mannschaft. In der zweiten Halbzeit öffneten sich mehr Räume, die wir insbesondere gegen Ende der Partie konsequent nutzten. Die Jungs haben permanent Torgefahr ausgestrahlt und haben jederzeit nach vorne gespielt. Es gilt nun weiter daran zu arbeiten, cooler vor dem gegnerischen Tor zu bleiben, um sich für die gut herausgespielten Angriffe zu belohnen.“

1. FC K‘lautern – TSV Schott Mainz 7:0 (4:0)

Tore: 1:0 Moritz Maurer (3.), 2:0 Bambasé Conté (9.), 3:0, 4:0 Jean-Rene Aghajanyan (30., 35.), 5:0 Niklas Voll (45.), 6:0 Angelos Stavridis (53.), 7:0 Fiete Prinz (61.).

Schott-Trainer Julian Weinand: „Die Jungs haben alle läuferischen und kämpferischen Tugenden auf den Platz gebracht, die gefordert waren. Leider haben wir bereits in den ersten zehn Minuten zwei Gegentore kassiert, sodass wir danach leider chancenlos waren. Wir haben die Taktik gut umgesetzt, hatten jedoch bei vielen Gegentoren keinen Zugriff auf den zweiten Ball. Für uns folgen nun wichtige Spiele, auf die wir uns intensiv vorbereiten werden.“