Die Lage: Die Enttäuschung nach dem spät kassierten Ausgleichstreffer am vergangenen Samstag beim 1:1 im Salmtalstadion gegen den FC Karbach war groß – das merkte der FSV-Coach auch noch während der Woche. „Das zeigt mir andererseits aber auch, wieviel Ehrgeiz und Energie in der Truppe stecken´“, so Schäfer weiter. An der Ballsicherheit und im Torabschluss wurde in der Einheit am Donnerstagabend gefeilt. Auch im Abschlusstraining am heutigen Freitag sind das die Schwerpunkte
Personal: Nachdem er in der hitzigen Schlussphase gegen Karbach die Ampelkarte gesehen hatte, muss Innenverteidiger Daniel Braun beim Gastspiel im Mainzer Stadtteil aussetzen. Sicher ausfallen die Langzeitverletzten Daniel Mehrfeld und Marcel Selmane (nach Operationen an Schulter beziehungsweise Becken). Peter Schädler laboriert an einem Muskeleinriss, Max Meyer an einer Zerrung. Ob Angreifer Anthony Ekene Ozoh nach seiner am Reformationstag im Duell bei Saar 05 Saarbrücken (1:0) erlittenen Oberschenkelverhärtung mitwirken kann, soll sich kurzfristig klären.
Der Gegner: Die nach dem jüngsten 0:1 beim bisherigen Schlusslicht FV Dudenhofen auf den drittletzten Platz abgerutschten Gonsenheimer stecken, so die Einschätzung von Trainer Babak Keyhanfar, in ihrer schwierigsten Phase seit der Oberliga-Debütsaison 2010/11. Die Aufgabe, der langen Misserfolgsserie (nur zwei Punkte in den letzten zehn Partien) mental zu trotzen, werde von Woche zu Woche schwerer. „Natürlich ist die Mannschaft sehr jung, aber kämpfen kann jeder“, betonte der 32-Jährige, nachdem sein Team im jüngsten Duell beim Neuling aus der Vorderpfalz erneut auf ganzer Linie enttäuscht hatte. FSV-Trainer Schäfer weiß um den angeschlagenen Gegner und die guten Chancen in der Landeshauptstadt zu punkten, sagt aber auch: „Entscheidend wird sein, dass wir unsere zuletzt guten Leistungen am Sonntag bestätigen.“