Die Gonsenheimer gingen zwar etwas defensiver zu Werke, hatten aber direkt in Minute eins einen verheißungsvollen Angriff, als Dennis Merten nach einer Flanke den Koblenzer Keeper anschoss. Wiederum Merten vollendete einen schönen Spielzug über die linke Seite per Abstauber, nachdem Ibrahim Yilmaz sich durchgetankt und geschossen hatte (15.).
Die erste SVG-Führung in dieser Saison beflügelte die Wildpark-Elf, die nach Khaled Abou Dayas 30-Meter-Solo beinahe zum 2:0 gekommen wäre (21.). Luigi Canizzo verzog aus zehn Metern (27.). „Unnötig“ fand Lüllig das 1:1, weil ein langer und der zweite Ball nicht sauber verteidigt wurden. Adrian Knop setzte die Kugel gekonnt in den Knick (38.). Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gonsenheimer stabil und ließen beim Koblenzer Powerplay hinten raus wenig richtig Zwingendes zu.
„Wir haben es defensiv richtig gut gespielt“, sagt Lüllig, der Espen Lautermann ein Sonderlob ausstellt. „Es war ein tolles Spiel mit einer tollen Atmosphäre im Stadion. Ich denke, die Mannschaft hat diese Atmosphäre richtig aufgesogen.“
SV Gonsenheim: Simon – Obas, Gündüz, Lautermann, Rimoldi – Meurer – Merten, Bektasevic (89. Sone) – Abou Daya, I. Yilmaz (46. Siegert), Canizzo (67. M. Yilmaz).