2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wollen am Sonntag punkten: der SV Gonsenheim. F: Schwarz
Wollen am Sonntag punkten: der SV Gonsenheim. F: Schwarz

Die nächste Chance auf die Wende

SV GONSENHEIM +++ Oberligist hofft nach Niederlagen-Serie gegen Idar-Oberstein auf neues Selbstbewusstsein

Gonsenheim . Ob man von einer Krise sprechen kann? „Von einer Ergebniskrise auf jeden Fall“, sagt Babak Keyhanfar, „und von einer Mannschaft, die komplett das Glück verlassen hat.“ Das 0:1 nach Verlängerung im Pokal in Waldalgesheim war für die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim die sechste Niederlage am Stück. Dabei hegte man am Wildpark keine geringe Hoffnung, beim Verbandsligisten das so dringend benötigte Selbstvertrauen zu tanken. Das soll nun am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen Aufsteiger SC Idar-Oberstein gelingen. „Sie können unheimlich gut verteidigen und sind bekannt für ihre spielstarken Brasilianer vorne“, warnt der SVG-Trainer, „das wird ein harter Brocken.“

Der einschussbereite Gonsenheimer rutscht aus, die Alemannia kontert, hinten wird nicht resolut zugepackt – das Waldalgesheimer Siegtor kurz vor Ende der Verlängerung sprach Bände. Ebenso wie Marc Becks „tausendprozentige“ Chance zum ganz späten Ausgleichstreffer, als er aus einem Meter den Keeper anschoss. „Fehlende Überzeugung“ macht Keyhanfar vorne aus, „was Einsatz und Mentalität angeht, kannst du der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ Der Grund für die Ergebnisse „liegt bei uns“. Es gelte, neuen Mut zu fassen. „Es gibt keinen anderen Ausweg, als es immer wieder zu probieren“, sagt der 32-Jährige, der als Co-Trainer schon mal eine Phase von acht Pleiten am Stück erfolgreich hinter sich gelassen hatte. „Wir müssen jetzt im mentalen Bereich unheimlich viel arbeiten“, kündigt er an.

Erinnerung an den erfolgreichen Saisonstart

Für die voraussichtlich auf einigen Positionen veränderte Wildpark-Elf gilt es, sich an die Startphase mit je drei Siegen und Niederlagen aus den ersten acht Spieltagen zu erinnern. Da war man mittendrin im Geschehen, was gewiss auch dem Potenzial der Mannschaft entspricht.



Aufrufe: 020.10.2017, 10:00 Uhr
Torben SchröderAutor