Nur noch Gimbsheim auf Augenhöhe mit Basara

SV Gimbsheim – SV Italclub Mainz 3:1 (0:0). – Zwei Pfostentreffer des SV Gimbsheim, ein Kopfball, der knapp am SV-Gehäuse vorbeistrich – schon vor der Pause sah Horst Heller gemeinsam mit 250 Zuschauern ein „packendes und gutes Bezirksligaspiel“. Was fehlte, waren die Tore. Und die, das fand zumindest der SV-Vorsitzende, „haben wir in den richtigen Momenten geschossen“. So ein erstes durch Dominick Schwarz (53.). Und als der Gast sich gerade besonnen hatte, durch Rico Renner ein zweites (60.). Zwar gelang Davin Dzaka noch der Anschlusstreffer (65.), die Befürchtungen des Vereinschefs („Ich dachte, da kommt jetzt noch was“) sollten sich aber nicht bestätigen: „Wir haben gut dagegengehalten.“ Und in der Nachspielzeit entschieden die Gimbsheimer durch Adriano Fragomeli auch die Partie. Und jetzt? In Gimbsheim geht der Blick endgültig nach oben. Horst Heller: „Bei uns stimmt es in der Mannschaft. Ich habe ein gutes Gefühl.“ (csr)

SGE Herrnsheim – SV Guntersblum 2:3 (1:2). – Wo andernorts der Griff zum Telefon ging und abgesagt wurde, da kratzte Alexander Petkau am Kellerweg alles zusammen, um eine Elf fürs Nachholspiel aufbieten zu können. Der Trainer berief ein Quartett aus der Ü 40, dankte später von Herzen („sie haben das überragend gemacht“) – und nahm mit seinem Team die Punkte mit. Zu Beginn sah Petkau die Gastgeber noch als besseres Team, folgerichtig traf Marvin Brand (12.). Nach einer halben Stunde waren aber auch die Gäste im Spiel und drehten dieses durch Samet Karaman, der zwei Mal eine Vorlage von Marcel Scheffel verwertete (29., 44.). Herrnsheim kam neu sortiert aus der Pause, egalisierte durch Alexander Becker (58.). Doch ein unangenehmer Fernschuss von Simon Esper flatterte kurz darauf in den SGE-Kasten (70.), in dem Keeper Peter Götzinger gegen Scheffel zwar ein mögliches 2:4 glänzend verhinderte. Die finale Herrnsheimer Drangphase blieb aber ohne Erfolg. (csr)

VfL Gundersheim – TSG Hechtsheim 4:2 (0:1). – Der VfL Gundersheim schraubt weiter am „Wunder vom Höllenbrand“. Mit dem 4:2 gelang ein ganz wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei lagen die Kicker aus der Rotweingemeinde zur Pause noch zurück, da Marko Vrgoc die Gäste kurz vor der Pause in Führung gebracht hatte (36.). Durch ein Eigentor gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der VfL aber zum Ausgleich (50.). Ab dann lief es. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns bärenstark präsentiert. Das war unser bestes Spiel in der Bezirksliga“, lobte Heimtrainer Marcus Scriba seine Elf. Besart Morina per Foulelfmeter (53.), Marvin Ewald (56.) und Sebastian Engelhardt (67.) sorgten für die schnelle Entscheidung. Nur ein wenig Ergebniskosmetik gelang in den Schlussminuten Amin Ouachchen (86.). (daz)

TSV Schott Mainz II – TSG Pfeddersheim II kampflos für Schott. – Pfeddersheim hat wegen Spielermangels abgesagt.