2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Germania Peickwitz mit dem Meisterpokal in der Kreisliga Ost.
Germania Peickwitz mit dem Meisterpokal in der Kreisliga Ost. – Foto: Bock

Peickwitz steigt in die Kreisoberliga auf

MIT GALERIE: Germania gewinnt die Meisterschaft in der Kreisliga Ost aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Groß Beuchow

Im Jahr des 100. Vereinsgeburtstags hat sich Germania Peickwitz reich beschenkt: Am Sonntag gewann das Team von Trainer Thomas Senf die Meisterschaft in der Südbrandenburger Kreisliga Ost und steigt damit auch in die Kreisoberliga auf.


VfB Klettwitz 1913 - SV Germania Peickwitz e.V. 0:2
Viel knapper kann eine Meisterschaft nicht entschieden werden: Germania Peickwitz hat sich aufgrund des besseren Torverhältnisses gegen die punktgleiche SG Grün-Weiß Groß Beuchow in der Kreisliga Ost durchgesetzt und steigt in Südbrandenburgs höchste Spielklasse auf. Vor 275 Zuschauer beim VfB Klettwitz reichten dem Team von Trainer Thomas Senf am Sonntag zwei frühe Tore, um keine Zweifel am Titelgewinn mehr aufkommen zu lassen. Gleich die erste Chance nach nicht einmal 120 Sekunden nutzte Philipp Pilz zum 1:0 aus Peickwitzer Sicht. In einen Schuss von Marco Jacob hielt Pilz den Fuß hinein und fälschte den Ball unhaltbar ins kurze Eck ab.

Die Gäste blieben danach weiter am Drücker. Steffen Noack erhöhte in der 19. Minute auf 2:0. Eine Flanke von Dominic Nopper auf den zweiten Pfosten drückte der Peickwitzer aus kurzer Distanz über die Torlinie. In der Folge versäumten es die Gäste, das Ergebnis weiter auszubauen. Carlos Zehe und Clemens Amsel hatten vor der Pause im Strafraum mehrfach gute Abschlusschancen, die aber vergeben wurden.

Am Spielverlauf änderte sich auch in der zweiten Hälfte nichts. Peickwitz bestimmte weiter Ball und Gegner, auch wenn bei hochsommerlichen Temperaturen den meisten Aktionen jetzt die nötige letzte Präzision fehlte. Der Sieg der Germania geriet aber nie wirklich in Gefahr. Und spätestens als Teammanager Ingo Amsel zehn Minuten vor Spielende die Tasche mit den Aufstiegsshirts neben der Bank platzierte, war die Meisterschaft zugunsten von Peickwitz entschieden.

Das freute vor allem Trainer Thomas Senf, der in seiner ersten Saison bei der Germania und im Jahr des 100. Vereinsgeburtstags mit dem Titel eine erfolgreiche Spielzeit krönte: "Pure Freude. Ich habe schon einige Aufstiege mitgemacht, aber das ist der bedeutenste, weil hier so viel Liebe im ganzen Verein drin steckt. Das ganze Dorf und die Umgebung von Peickwitz steht dahinter und die Leute leben das voll mit. Die Mannschaft war deswegen unheimlich unter Druck, das hat man heute auch gesehen. Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber wir haben 2:0 gewonnen. Meinen höchsten Respekt aber auch für Groß Beuchow, die eine riesen Saison gespielt und es heute nochmal unterstrichen und Ragow wieder geschlagen haben. Sie haben alles dafür getan, aber am Ende kann es natürlich nur einen Meister geben. Es haben beide Mannschaft nicht viel liegen gelassen. Das war eine ganz eklige Saison und ich bin extrem glücklich, dass wir jetzt oben stehen. Nur durch das Torverhältnis. Da kann man nicht sagen, der eine ist besser oder schlechter. Wir haben nur mehr Tore geschossen."

Neben dem Meisterpokal bekam auch noch Carlos Zehe die Auszeichnung als bester Torjäger der Staffel.


Schiedsrichter: Eric Scholz (Finsterwalde) - Zuschauer: 275
Tore: 0:1 Philipp Pilz (2.), 0:2 Steffen Noack (19.)
Aufrufe: 023.6.2019, 19:36 Uhr
Sven BockAutor