2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Eicherscheid hat weiter Blickkontakt zur Tabellenspitze

Der starke Aufsteiger Germania steht in der Fußball-Bezirksliga auf Platz 5. Arminia Eilendorf hat den Trainerwechsel gut verkraftet.

Marcus Plumanns weicht nicht aus und sagt ganz betont, „das ist nicht unser Anspruch.“ Als Antwort auf die Frage, ob für seine Eilendorfer Arminen der Aufstieg ein Thema sei. Sieben Punkte Abstand sind es zum zweiten Tabellenplatz. Geht da noch was? „Damit beschäftigen wir uns nicht“, versichert der Coach.

Mit Marcus Plumanns und Germania Eicherscheids Co-Trainer Wolfgang Zimmer („Zunächst waren wir mit dem 1:1 gegen Eilendorf nicht zufrieden, aber jetzt sehen wir das anders“) sprach Sigi Malinowski.

Arminia Eilendorf

Das „eine oder andere Bierchen“ ist nach dem Spiel gegen den entthronten Tabellenführer Concordia Oidtweiler geflossen. Marcus Plumanns und Henrik Elsen, Trainer-Duo der Arminia, genossen den frühen Sonntagabend und das 4:3. „Wir haben ein sehr gutes und emotionales Spiel gesehen“, bezog Plumanns auch Oidtweiler in seine Nachbetrachtung ein. Denn stolz waren die Sieger ohnehin. Hatte doch auch Concordia-Trainer Frank Raspe dem Ex-Landesligisten bescheinigt, dass „euer Sieg heute nicht ganz unverdient war“. Plumanns konnte nicht oft genug die „Supermoral unserer Mannschaft“ herausstellen. Schließlich waren die Eilendorfer nach dem 2:3 noch mal ins Spiel zurückgekommen und hatten die Partie gedreht.

Vier Punkte hat das Trainertandem gegen zwei gute Mannschaften (in Eicherscheid zuvor 1:1) eingesackt. Die schwierige Situation nach dem Wechsel von Cheftrainer Andi Avramovic zum VfL Vichttal haben die beiden Nachfolger zunächst gemeistert. „Meistern“ will man auch die (schwierige) Aufgabe Schwanenberg. „Man darf nicht vergessen: Jedes Spiel beginnt bei 0:0, und wir werden den Teufel tun, die Schwanenberger zu unterschätzen.“

Germania Eicherscheid

Vier Punkte aus zwei Partien und nur fünf Punkte hinter einem Aufstiegsplatz: Aufsteiger Germania Eicherscheid ist gut aus der Winterpause herausgekommen. Wolfgang Zimmer, „Co“ des neuen Coaches Bernhard Schmitz, stellt gerne einen Quervergleich an. „Im Nachhinein ist der Punkt, den wir vergangene Woche gegen Arminia Eilendorf holten, noch aufgewertet worden“, empfindet er. „Jetzt sieht man, wie stark die Eilendorfer sind. Wir haben übrigens 1:5 gegen Oidtweiler zu Hause verloren“, sagt der Assistenztrainer grinsend. Nach dem knappen Sieg bei Hertha Walheim II (1:0) haben die Germanen sich auf dem fünften Tabellenplatz eingenistet. Mit Blickkontakt auf die Tabellenspitze. Zimmer kann sich durchaus vorstellen, dass aus dem Vierkampf im Oberhaus „auch noch ein Fünfkampf werden könnte“.

Das ist aber auch abhängig von der nächsten Heimaufgabe, die den Eicherscheidern bevorsteht. Die DJK FV Haaren kommt. „Nö, Muffe haben wir vor Haaren nicht“, bekennt Wolfgang Zimmer, bezogen auf das 0:3, das man im Hinspiel in Haaren verabreicht bekommen hatte. „Das war damals unsere erste Saisonniederlage“ erinnert sich der Co-Trainer. Insofern weiß man nun, „was uns erwartet“. Zimmer sieht‘s so: „Wer diese Partie verliert, dürfte aus dem Rennen um den Spitzenanschluss raus sein.“

Aufrufe: 018.3.2015, 12:20 Uhr
Sigi MalinowskiI AZ/ANAutor