2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Olaf Heine
F: Olaf Heine

Wacker nach Herzschlagfinale Vize

MIT VIDEOS + GALERIEN: Ströbitzer verpassen den Aufstieg knapp

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Grün-Weiß Lübben hat am letzten Spieltag die Tabellenführung verteidigt und damit den Aufstieg in die Brandenburgliga geschafft. Die Hoffnungen von Wacker Ströbitz auf einen Ausrutscher des Kontrahenten erfüllten sich damit nicht. Die Ströbitzer hatten ihre Hausaufgaben durch den Sieg bei Brieske erfüllt.

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - SV Grün-Weiß Lübben 1:2
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Schiedsrichter: Patrick Franke (SG Beelitz) - Zuschauer: 143
Tore: 1:0 Marius Bieda (35.), 1:1 René Trehkopf (50. Foulelfmeter), 1:2 Romano Lindner (53.)


FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Wacker 09 Ströbitz 0:1

Ein Spitzenspiel, was seinen Namen auch verdiente, sahen die zahlreichen Zuschauer in der Elsterkampfbahn. Beide Mannschaften hielten das Tempo über die gesamte Zeit hoch und erspielten sich gute Chancen. Dass am Ende ein vermeintliches Abseitstor zum Sieg der Gäste reichte, passte in die verkorkste Rückrunde, mit einigen unnötigen Punktverlusten, der Knappen. Während die Gäste besser in die Partie starteten, klappte bei den Knappen nicht viel. Randy Gottwald (Wacker) und Markus Riedel (Brieske) verpassten die jeweilige Führung. Mit schnellem Umkehrspiel kamen die Gäste zum 0:1 durch Rostyslav Diakiv, der von der Carsten Paulick geschickt wurde und überlegt einschob. Ströbitz verwaltete das Spiel gut und ließ wenige Chancen zu. Markus Riedel traf mit der besten Möglichkeit den Pfosten. Bis zur Pause beruhigte sich das Spiel auf beiden Seiten und doch waren die Mannschaften vor den Toren präsent. Mit der Führung zogen sich die Gäste im zweiten Abschnitt etwas zurück und verlegten sich auf das Kontern, was das ein oder andere Mal auch gelang. Brieske kam zu zahlreichen Möglichkeiten, hatte aber gegen Andre Thoms im Tor der Gäste wenig Chancen auf den Ausgleich. Der Torschütze zum 0:1 teste wenige Minuten noch einmal die Standhaftigkeit des FSV-Tores und sorgte damit für etwas Entlastung. In der umkämpften Schlussphase wurde die Gangart beider Mannschaften intensiver und insgesamt zehn Gelbe Karten waren das Resultat vieler Zeitkämpfe, bei dem am Ende knappen Auswärtssieg der Wacker-Elf.


Schiedsrichter: Max Göldner (Bad Saarow) - Zuschauer: 178
Tore: 0:1 Rostyslav Diakiv (10.)


SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - Kolkwitzer SV 1896 2:0

KSV-Trainer Sven Goertz war durch eine Reihe kurzfristiger Absagen zum Improvisieren gezwungen: „Meine Notelf hat das bravourös gemeistert und sich gut verkauft.“ Die Vetschauer hatten mehr vom Spiel und nutzten ihre erste echte Offensivaktion in Form eines Konters zur Führung. Blau-Weiß vergab eine „Einhundertprozentige“, während Fingas das sicherlich verdiente Remis auf dem Fuss hatte, das Leder ihm aber wegsprang. Ein windbedingt nicht weit genug abgewehrter Ball und der zu weit vor seinem Tor postierte Räckel, begünstigten das 2:0 der Hausherren.


Schiedsrichter: Robert-William Welke (SG Rehfelde) - Zuschauer: 134
Tore: 1:0 Lars Schultka (30.), 2:0 Lars Konzack (84.)


SG Phönix Wildau 95 - VfB Hohenleipisch 1912 3:2
Vor zwei Wochen noch mit einer glänzenden Ausgangsposition für den Saisonendspurt, verbauten sich die Hohenleipischer durch drei Niederlagen im Saisonfinale, nach zuvor 19 ungeschlagenen Spielen, den Meistertitel. Der Wiederaufstieg in die Brandenburgliga war nicht das Saisonziel des Vereins. Doch wenn man diesen dann in der eigenen Hand hat und bei drei machbaren Aufgaben nicht den Sack zumachen kann, dann ist es für Mannschaft, Trainer und Fans natürlich schon etwas enttäuschend. Warum es nicht für ganz oben reichte, spiegelte die letzte Partie der Saison noch einmal deutlich wider. In allen Mannschaftsteilen waren auch in Wildau die Anzahl der Fehler einfach zu hoch, um gegen motivierte Gastgeber zu gewinnen. Der VfB begann gut, wie schon gegen Schöneiche erzielte man ein schnelles Tor. Nach weiter Flanke von Eddy Goßlau köpfte Tim Seifert Richtung gegnerisches Gehäuse und der immer länger werdende Ball trudelte neben dem Pfosten ins Tor. Doch wie schon im letzten Spiel zu Hause brachte der Treffer keine Ruhe ins VfB-Spiel. Der Gastgeber riss auch keine Bäume aus, machte aber aus seiner zweiten Chance die Führung. Einen direkten Freistoß hob Babinowsky aus 20 Meter in halblinker Position über die Mauer ins entlegene Torwarteck. Der VfB bemühte sich, das Spiel in der zweiten Hälfte noch zu drehen. Allen voran Eddy Goßlau und Tim Seifert in seinem letzten Spiel für den VfB. Doch der Gastgeber hielt verbissen dagegen und legte den dritten Treffer durch Gensigk nach. In der letzten Viertelstunde der Partie drückte dann der VfB unaufhörlich auf das Tor, aber wie schon gegen Schöneiche wurden beste Gelegenheiten ausgelassen. Am Ende sollte das Positive aus der Saison mitgenommen werden. Der VfB ist nach dem Abstieg aus der Brandenburgliga nicht in ein Loch gefallen, sondern hat sich sofort wieder an der Landesligaspitze etabliert. Glückwunsch an Lübben, die sich den Aufstieg auf jeden Fall verdient haben.


Schiedsrichter: Stefan Hübner - Zuschauer: 138
Tore: 0:1 Tim Seifert (2.), 1:1 Phillip Damm (8.), 2:1 Marcel Babinowsky (37.), 3:1 Daniel Gensigk (69.), 3:2 Tim Seifert (89.)


FV Blau-Weiß 90 Briesen - SV Germania 90 Schöneiche II 0:2
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Schiedsrichter: Florian Gericke (Potsdam) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Paul Mitscherlich (23.), 0:2 Christian Heu (90.)


1. FC Guben - FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 3:0

Mit tollem Einsatz und mannschaftlicher Geschlossenheit ebneten sich die Gubener den Weg zum Sieg. Hütte vergab einige gute Chancen, bevor Jüngel in einen an Meyer adressierten Flachpass lief und einschob. Mit Flanken von Niedzwiedzki bzw. Piotrowski bedient, führte Meyer, mit Außenristschuss und indem er einen Verteidiger ausspielte, die Entscheidung herbei.


Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Meuroer SV) - Zuschauer: 110
Tore: 1:0 Ronny Jüngel (39.), 2:0 Phillipp Meyer (73.), 3:0 Phillipp Meyer (86.)


Storkower SC - SG Burg 1:5
„Das Resultat täuscht, denn Storkow erwies sich als starker Gegner, der sich gut verkaufte“, schätzte SGB-Trainer Marco Christoph den Verlauf ein. Wiesner besorgte die Burger Führung mit einem herrlichen Schuss, nachdem er den Ball nach Ecke zurückgelegt bekam. Lahr erhöhte, doch mit Vitas Solo verkürzte der SSC. Nach Doppelpass mit Rodrigues sorgte Lehmann für klare Fronten. Lahr traf erneut und war auch, nach Foul an Rodrigues, vom Punkt erfolgreich.


Schiedsrichter: Ronny Schabanowski - Zuschauer: 85
Tore: 0:1 Steven Wiesner (24.), 0:2 Patrick Lahr (45.), 1:2 Matondo Vita (48.), 1:3 Max Lehmann (66.), 1:4 Patrick Lahr (81.), 1:5 Patrick Lahr (86. Foulelfmeter)



FSV Union Fürstenwalde II - FV Erkner 1920 2:2
Punkteteilung zum Abschluss: Der FSV Union Fürstenwalde II und der FV Erkner haben sich am letzten Saisonspieltag der Fußball-Landesliga Süd 2:2 getrennt. Es war zugleich der Abschied von Marcel Niespodziany als (Spieler-)Trainer der Spreestädter.

Der 39-Jährige wird es erstmal etwas ruhiger angehen lassen, eine sportliche Pause einlegen. "Die letzten drei Jahre waren anstrengend genug. Und wir sind wieder nicht abgestiegen - Minimalziel erreicht", so Niespodzianys nüchternes Fazit. Sein Nachfolger wird Christian Mlynarczyk.

Für die Gäste war das Auswärts-Remis aufgrund der zweiten Halbzeit derweil ein versöhnlicher Saisonabschluss. "Wir hatten ein Chancen-Plus, insofern wäre eine Niederlage nicht gerecht gewesen", analysierte FVE-Trainer Heiko Schickgram.

Die Gastgeber hatten gleich die Initiative übernommen und waren praktisch mit dem zweiten Angriff in Führung gegangen, als Erkners Abwehrspieler Maximilian Friedrich bei einem Pass in die Tiefe nicht mit letzter Konsequenz zum Ball ging, Tom-Melvin Schmidt nur noch einschieben brachte, seinen vierten Saisontreffer (plus einen in der Regionalliga) erzielte.

Der Ausgleich fiel aber prompt, der zur Rückrunde vom TSV Rudow aus der Berlin-Liga gekommene Robert Szcegula traf ins lange Ecke, bei seinem zwölften Einsatz für die Erkneraner zum siebten Mal.

Mit dieser Schlagzahl ging es natürlich nicht weiter, die Fürstenwalder blieben aber präsenter und lagen kurz vor der Pause durch den Oberliga-erfahrenen Deutsch-Kongolese Narciel Mbuku wieder vorn - für den Ex-Frankfurter ebenfalls im zwölften Spiel der sechste Treffer.

Nach dem Wechsel waren es aber die Gäste, die ganz anders auftraten, hinten wenig bis nichts mehr zuließen, vorn Druck, aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten. Einzig der eingewechselte Mittelfeld-Youngster Niclas Mertins (18) traf, zudem blieb den Erkneranern in letzter Minute ein Elfmeter versagt. "Szcegula wurde von den Beinen geholt", sagte Schickgram, "aber der Schiedsrichter wollte wohl das Spiel nicht entscheiden", schob der FVE-Trainer diplomatisch hinterher.

Seine Mannschaft hat jetzt drei Wochen frei, bereits am 11. Juli beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison.


Schiedsrichter: Felix Alich (Motor Saspow) - Zuschauer: 41
Tore: 1:0 Tom-Melvin Schmidt (3.), 1:1 Robert Szcegula (6.), 2:1 Narciel Mbuku (40.), 2:2 Niclas Mertins (79.)
Aufrufe: 020.6.2017, 13:51 Uhr
Scheumeister/Jakob/mkl/BeißerAutor