Genc Osman hat noch lange nicht aufgegeben

Da Spitzenreiter Blau-Weiß Mintard scheinbar überhaupt nicht verlieren will, bedeutet das logischerweise bereits einen Rückstand von neun Zählern. Doch noch ist es zu früh, um in der Saison bereits irgendetwas abzuschreiben, zumal die Anlaufschwierigkeiten erklärbar und auch angesagt waren. Denn Genc hat einen Umbruch hinter sich, der selbst für Vereine mit hoher Fluktuation seinesgleichen sucht. 16 neue Spieler fanden den Weg zu den Duisburgern, und selbst bei fraglos vorhandener Qualität erklärt sich eigentlich von selbst, dass nicht von heute auf morgen alles passen kann.

Baluch zeigte sich enttäuscht, dass man trotz starker Leistung nichts Zählbares gegen BG Überruhr mitnahm. Von Druck oder Panik, auch wenn die Zugänge natürlich mit dem klaren Ziel des Aufstiegs verpflichtet wurden, wollen die Verantwortlichen überhaupt nichts wissen. Vielmehr lassen sie wissen, Genc käme immer zurück.

Immerhin hat der Verein sich gegönnt, für seine Heimspiele ein Gespann anzufordern, was natürlich mit höheren Kosten verbunden ist. Begründet wird das mit dem Umstand, dass viele der Spieler aus höheren Spielklassen kommen. Und selbst wenn ein guter Schiedsrichter die Spiele im Alleingang leite, sei das eine Umstellung für die Spieler. Gemeint ist also, dass die Duisburger befürchten, die Spieler würden zu oft im Abseits vermutet. Helfen kann das sicher, doch stabil werden müssen die Duisburger von selbst werden. Sonst hilft es auch nicht, wenn Mintard irgendwann auch mal Punkte abgeben sollte.