2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Sturmlauf des Flügelflitzers: Frisias Andreas Lovrec (re.) ist auch von Jannik Arnold vom SC Weiche 08 II nicht zu halten. Foto: Pustal
Sturmlauf des Flügelflitzers: Frisias Andreas Lovrec (re.) ist auch von Jannik Arnold vom SC Weiche 08 II nicht zu halten. Foto: Pustal

SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Nur keine Wiederholung

Oberliga: SV Frisia 03 Risum-Lindholm spielt beim PSV Neumünster / Schlechte Erinnerungen an die vergangene Saison

Fußball-Oberligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm hat die Spielpause gut genutzt, die sich durch die Verlegung des Heimspiels gegen den SV Eichede auf den 3. Oktober ergeben hat. Torhüter Jascha Nommensen ist ebenso wieder fit wie Leif Carstensen und Lasse Paulsen. Und auch Jannik Fust ist mittlerweile schon im Lauftraining. Nur bei Tim Wendt zeichnet sich eine längere Pause ab, möglicherweise droht sogar eine Operation.

„Wir haben wieder die Qual der Wahl auf allen Positionen“, sagt Olaf Petersen. Die Nordfriesen spielen am Sonnabend (14 Uhr) beim PSV Neumünster – nicht gerade einer der Lieblingsgegner. „Ich kann mich noch genau an die Rückfahrt im Bus vor drei Monaten erinnern. Da waren wir nach der 2:3-Niederlage gerade wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Das war nur für eine Woche, aber das tat richtig weh“, so der Mannschaftsverantwortliche des SV Frisia 03. Vor allem das Wie war damals so frustrierend für Spieler, seinen Trainer-Bruder Uwe und für ihn. „Nach einer 2:1-Führung und bei doppelter Überzahl haben wir das Spiel noch verloren“, erinnert sich Petersen an eine der bittersten Stunden, die er in der vergangenen Saison erleben musste.

Das soll sich auf keinen Fall wiederholen. Diesmal will Frisia unbedingt etwas mitnehmen aus Neumünster. „Die 1:5-Niederlage zu Hause gegen den SC Weiche Flensburg 08 II hat uns etwas unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wir sind deutlich weiter und spielerisch stärker als noch vor einem Jahr, aber in der Oberliga gibt es auch noch Mannschaften mit ganz anderen Qualitäten. Eine Top-Mannschaft sind wir noch nicht“, stellt Petersen fest. Und zu denen zählt er auch nicht den PSV Neumünster, der nach drei Spielen erst einen Punkt vom 2:2 gegen Aufsteiger Dornbreite Lübeck hat.

„Wir wollten aus den Spielen gegen die beiden hoch gehandelten Mannschaften aus Kiel und Flensburg auch einen Punkt holen – und haben jetzt drei. Aber die fünf Gegentore zuletzt tun schon weh. Da müssen wir wieder ansetzen und zu unserer Defensivstärke zurückfinden, dann haben wir auch einen Chance gegen den PSV“, hofft Petersen auf etwas Zählbares. Denn gegen die direkte Konkurrenz – und dazu zählen die „Polizisten“ – wäre ein Sieg viel wert. „Das wäre ein Traum, aber alles ist möglich. Das haben wir auch schon in Kiel gesehen, wo wir überragend gespielt haben“, sagt Olaf Petersen. Aber – wie schon vor drei Monaten gesehen – alles ist möglich.
Aufrufe: 018.8.2017, 19:30 Uhr
SHZ / puAutor