2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Läuft: Die TSB-Spieler (rechts Arne Ingwersen und Timo Carstensen) feiern einen der fünf Treffer gegen Strand 08. Foto: röder
Läuft: Die TSB-Spieler (rechts Arne Ingwersen und Timo Carstensen) feiern einen der fünf Treffer gegen Strand 08. Foto: röder

Frisia Lindholms Fußballer wollen den TSB Flensburg ärgern

„Woche der Wahrheit“ für den Flensburger Oberligisten: Nach dem Nordderby folgen zwei Spiele innerhalb von nur fünf Tagen

Drei Spiele innerhalb von sieben Tagen – dann steht fest, ob die Oberliga-Fußballer des TSB Flensburg am 6. Januar 2018 zum erlauchten Kreis der Teilnehmer am Hallen-Masters in Kiel gehören. Am Sonntag (14 Uhr) gastiert die Mannschaft von Interimscoach „Max“ Jacobsen am Sonntag (14 Uhr) beim starken SV Frisia 03 Risum-Lindholm, es folgen die Heimspiele gegen den TSV Schilksee (Dienstag, 14 Uhr) und den TSV Wankendorf (Sonnabend, 14 Uhr).

„Wir wollen den Schwung aus unserem tollen Spiel gegen Strand mitnehmen“, sagt Jacobsen, der den Nordfriesen eine sehr gute Entwicklung bescheinigt: „Sie integrieren immer wieder talentierte Spieler aus ihrer erfolgreichen A-Jugend in die Ligamannschaft. Außerdem haben sie sich mit Felix Stüwe und Jannik Fust sehr gut verstärkt.“

Alles deutet darauf hin, dass dem TSB im Niko-Nissen-Stadion ein „heißer Tanz“ bevorsteht. Vor allem, weil Frisia mit Top-Torjäger Tobias Zuth (14 Treffer) als Achter auch noch eine Chance auf das Masters hat. Doch der Sportliche Leiter Olaf Petersen wiegelt ab: „Für uns überhaupt kein Thema.“Petersen schiebt den Gästen gern die Favoritenrolle zu. „Die haben einen sehr guten Lauf, sind jetzt fünf Spiele ungeschlagen und haben sich bis auf Platz vier vorgearbeitet. Ein Lasse Sohrweide und ein Timo Carstensen können schon den Unterscheid ausmachen“, gibt er zu bedenken.

Die Vorfreude ist groß. „Eine Partie gegen den TSB hat immer einen besonderen Reiz. Wir wollen sie gerne ärgern wie schon im vergangenen Jahr, als wir ein 0:2 noch gedreht und am Ende 2:2 gespielt haben. So stellen wir uns das wieder vor“, sagt Olaf Petersen.

Die Gastgeber setzen auf Kampf und Einsatz. „Der TSB hat spielerische Vorteile, aber vielleicht sind ja bei den derzeitigen Platzverhältnissen wieder andere Tugenden gefragt“, sagt Petersen. Respekt vor Risum-Lindholm herrscht auch beim TSB vor, doch Jacobsen versprüht Optimismus. „Nicht die guten Ergebnisse an sich haben mich von meiner Mannschaft überzeugt, sondern die Art und Weise, wie sie zustande kamen. Die Jungs waren selbstbewusst, zielorientiert und körperlich fit.“

Janek Schmeling fällt verletzungsbedingt aus. Für ihn könnten Mats Möller oder Marten Köhler in die Anfangsformation rücken. Nicolai Vosgerau laborierte an einer Grippe. Aber in der Innenverteidigung mit Sandro Holland und Arne Ingwersen, der gegen seinen Ex-Club extrem motiviert sein wird, ist der TSB gut aufgestellt.
Aufrufe: 028.10.2017, 07:00 Uhr
SHZ / wsi/puAutor